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Namibias erster Präsident Nujoma ist tot
Sam Nujoma hat sein Leben dem Streben nach einem unabhängigen Namibia gewidmet. Der Freiheitskämpfer wurde der erste Präsident der früheren deutschen Kolonie, und warf die Weißen nicht aus dem Land.
Die 55 Länder der Afrikanischen Union bereiten sich auf turbulente Zeiten vor, aber finden nur mühsam Konsens. Beim Gipfeltreffen verdeutlicht schon das Familienfoto diplomatische Gräben.
Sam Nujoma hat sein Leben dem Streben nach einem unabhängigen Namibia gewidmet. Der Freiheitskämpfer wurde der erste Präsident der früheren deutschen Kolonie, und warf die Weißen nicht aus dem Land.
Er soll im Jahr 1975 zwei Polizisten erschossen haben, beteuert aber bis heute seine Unschuld: Der Aktivist Leonard Peltier saß fast 50 Jahre im Gefängnis. Nun steht er nur noch unter Hausarrest – gegen den Willen des FBI.
Nach Jahrzehnten der Alleinherrschaft des ANC regiert in Südafrika seit Mitte des Jahres eine Megakoalition aus zehn Parteien. Das klappt erstaunlich gut.
Erdoğan und seine Helfer werben immer heftiger um die Kurden. Für den Machterhalt werden sie gebraucht. Junge Leute verlassen indes weiter das Land. Und der Palast prasst.
Heulende Küstenwölfe, lachsfressende Wälder und eine tote Großmutter, die ihr Land beschützt: Unterwegs in den Fjorden des Great Bear Rainforest im Westen Kanadas.
Südafrikas legendärer Staatspräsident hinterließ ein Testament voller Dankbarkeit für alle treuen Weggefährten. Wie man seinen letzten Willen wie Mandela verfasst.
Trotz des historischen Machtverlusts der Regierungspartei ANC wurde Ramaphosa im Amt bestätigt. Jetzt steht ihm eine Mammutaufgabe bevor: die Bildung einer stabilen Regierung.
Nach der Wahl in Südafrika sucht der Afrikanische Nationalkongress Koalitionspartner, um weiterregieren zu können. Doch einig sind sich die Parteien untereinander nicht.
Das Land an der Südspitze des Kontinents hat sich als gefestigte Demokratie gezeigt. Drei Jahrzehnte nach den ersten demokratischen Wahlen ist dort wieder einmal Geschichte geschrieben worden.
Für den ANC geht eine Ära zu Ende. Er braucht einen Koalitionspartner, um weiterregieren zu können. Aber nur die „Partei der Weißen“ passt programmatisch zu ihm. Südafrika steht vor einer Zerreißprobe.
30 Jahre nachdem unter Führung des Afrikanischen Nationalkongresses die Apartheid beendet wurde, könnte die Partei erstmals die absolute Mehrheit verlieren. Die Folgen wären weitreichend.
Die Kunstfigur Evita bezeichnete Nelson Mandela als seine liebste weiße Südafrikanerin. Ihr Schöpfer, der Kabarettist Pieter-Dirk Uys, kommentiert mit ihr die kriselnde Regenbogennation. Und der Wahlkampf in Südafrika bietet viel Stoff.
Nach dem Ende der Apartheid gab sich Südafrika eine der modernsten Verfassungen der Welt – neben Hymne und Rugby ist sie das, was die Nation zusammenhält. Doch Kritiker nennen sie „unafrikanisch“.
Vor 30 Jahren machte der südafrikanische Fotograf Kevin Carter ein erschütterndes Foto in Sudan. Es brachte ihm den Pulitzer-Preis ein. Und das Nachbeben kostete ihn das Leben.
Südafrika feiert heute den 30. Jahrestag der ersten demokratischen Wahlen. Vor allem junge Südafrikaner aber sehen das von Mandela vollbrachte „Wunder“ des friedlichen Übergangs kritisch.
Ein schillernder Oppositionsführer versetzt vor allem junge Senegalesen in Begeisterungsstürme. Dabei darf dieser gar nicht antreten.
Eine Versteigerung von fast 100 persönlichen Gegenständen von Nelson Mandela in New York ist vorläufig ausgesetzt worden. Die Frage, wie mit dem Nachlass des großen Staatsmanns umgegangen werden soll, treibt Südafrika weiter um.
Viele Menschen sind überzeugt, Ereignisse aus frühester Kindheit wachrufen zu können. Dabei lässt sich das Gedächtnis unter bestimmten Voraussetzungen durchaus in die Irre führen. So können sogar Traumata erinnert werden, die es nie gab.
Mit pragmatischer Politik hat Südafrikas Gang vor den Internationalen Gerichtshof gegen Israel wenig zu tun. Vielmehr spielen alte Fehden und Anhänglichkeiten eine Rolle.
Sie beschweren sich nicht, stellen keine Fragen und sehen stets gut aus: Virtuelle Influencer werden auf Instagram immer erfolgreicher. Zum Teil können sie auch schon echte Menschen ersetzen.
Nelson Mandela ist in Südafrika allgegenwärtig – dafür sorgen schon unzählige Denkmäler. Doch zehn Jahre nach seinem Tod ist er kein unantastbarer Nationalheld mehr.
Südafrikas Regierungspartei bekundet seine unerschütterliche Solidarität mit Palästina. Auch Widerstandskämpfer gegen die Apartheid stimmen in den Chor ein.
Das Erdbeben in Marokko hinterlässt große Schäden: Etwa 30 Denkmäler sind zerstört oder beschädigt worden. Besonders Minarette hat es getroffen. Ein Rundgang durch die Altstadt Marrakeschs.
Auf internationalem Parkett macht Südafrikas Präsident eine gute Figur. Doch im eigenen Land nimmt die Frustration über schleppende Reformen zu.
Außenministerin Baerbock erinnert an den Kampf gegen die Apartheid – und will Südafrika dazu bewegen, auf Russland einzuwirken. Eine mögliche Verhaftung Putins beim BRICS-Gipfel klammert sie aus.
Washington empfängt Ministerpräsident Modi mit außergewöhnlichen Ehren. Über seine Unzulänglichkeiten sehen die Vereinigten Staaten hinweg.
Schauspielerin Geraldine Chaplin hat mit John Malkovich den Film „Seneca“ gedreht. Ein Gespräch mit der Tochter von Charlie Chaplin und der Enkelin des Dramatikers Eugene O’Neill, die von sich selbst sagt: „Ich hasse es, alt zu sein!“
Vom verschlafenen Strandnest hat sich Vouliagmeni zur teuersten Adresse Griechenlands gemausert. Nach Reedern, Unternehmern und Fußballstars entdeckt jetzt eine neue Käuferschicht den Athener Vorort für sich.
Ohne Klaus Schwab gäbe es das Weltwirtschaftsforum nicht. Das wäre nicht schlimm, sagen seine Kritiker – doch der WEF-Gründer und -Chef belehrt sie jedes Jahr eines Besseren.
Getöse, Verzögerungen und ein Raub von Delegierten-Pässen auf dem Parteitag: An diesem Montag soll verkündet werden, ob Südafrikas mächtige Regierungspartei Präsident Ramaphosa fallen lässt.
Lange schien sicher, dass Südafrikas Präsident Ramaphosa auch bei der Wahl zum Vorsitzenden der Regierungspartei ANC wieder triumphieren würde. Doch die Ereignisse überschlagen sich.
Vor fast dreißig Jahren wurde der Freiheitskämpfer Chris Hani erschossen. Plötzlich stand die Überwindung der Apartheid wieder in Frage. Jetzt soll der Täter entlassen werden – und wieder herrscht Unruhe.
1993 wurde Frederic Willem de Klerk zusammen mit Nelson Mandela der Friedensnobelpreis verliehen. Jetzt wurde bekannt, dass Diebe im April die Medaille aus dem Tresor der Familie de Klerk gestohlen haben. Verdächtigt wird ein früherer Hausangestellter.
In seinen ersten Reden als König bezieht sich Charles III. immer wieder ausdrücklich auf seine verstorbene Mutter. Doch zugleich macht er deutlich, dass er sich von ihr abgrenzt.
Die britische Königin hatte zum afrikanischen Kontinent stets enge und freundliche Verbindungen. Kritiker aber sehen sie weiterhin als Repräsentatin der früheren Kolonialherrschaft in Afrika.
Harry und Meghan waren zum ersten Mal gemeinsam in Deutschland. Anlass ist das paralympische Sportfestival Invictus Games, das 2023 in Düsseldorf stattfinden soll.