Präsidentenwahl in Senegal : Ein Kandidat, der keiner ist

Ein schillernder Oppositionsführer versetzt vor allem junge Senegalesen in Begeisterungsstürme. Dabei darf dieser gar nicht antreten.
Hinter dem schmalen Toreingang an einer sandigen Straße in Guédiawaye, einem Vorort von Dakar, verbirgt sich eine leuchtend bunte Oase. Graffitis bedecken großflächig die Wände des Kulturzentrums „G Hip Hop“. Ein Nachwuchsmusiker im langen muslimischen Gewand rappt auf der Freilichtbühne. Hinter ihm ist eine riesige senegalesische Fahne angestrahlt. Während viele Menschen in Dakar an diesem Abend im Ramadan in die Moscheen strömen und sich in den Boulangerien Baguettes für das Nachtmahl kaufen, haben sich die jungen Senegalesen im „G Hip Hop“ zu einer politischen Diskussionsveranstaltung eingefunden.
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