Der nächste Schlag gegen das UNRWA
Israel hat Gesetze verabschiedet, die das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA von der Arbeit in Israel ausschließen. Welche Folgen hat das für die humanitäre Versorgung der Menschen in Gaza?
Israel will mit zwei Gesetzen die Arbeit von UNRWA erschweren. Nun treten sie in Kraft. Was das genau heißt, wissen die Mitarbeiter des Palästinenserhilfswerks nicht.
Israel hat Gesetze verabschiedet, die das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA von der Arbeit in Israel ausschließen. Welche Folgen hat das für die humanitäre Versorgung der Menschen in Gaza?
Der Internationale Gerichtshof hat mit seinem Votum zur israelischen Besatzung juristische Pflöcke eingeschlagen – und sorgt in Israel für Empörung. Was daraus politisch folgt, ist ungewiss.
In Ostjerusalem schreitet die Verdrängung der Palästinenser seit Jahren voran. Jetzt hat ein israelisches Gericht die Räumung einer von Siedlern besetzten Immobilie auf dem Gelände einer weltbekannten Stiftungsbibliothek für islamische Handschriften angeordnet. Ein Gastbeitrag.
Zwei bewaffnete Angreifer haben an einer Bushaltestelle in Jerusalem auf Zivilisten geschossen. Dabei sind drei Menschen getötet worden, weitere sind verletzt. Auch die beiden Angreifer starben nach Angaben der Polizei.
Hat die PLO viel zu sagen? Worin unterscheiden sich Hizbullah und Hamas? Und was hat es mit den Golanhöhen auf sich? Wir erklären wichtige Begriffe zum Verständnis des Nahostkonflikts.
Der amerikanische Außenminister Blinken trifft in Rammalh den Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde. Abermals wird ein Flüchtlingslager getroffen.
Sven Kühn von Burgsdorff hat sich als Vertreter der EU in Ostjerusalem einen Namen als scharfer Kritiker der israelischen Besatzung gemacht. Vor Kurzem ist der Deutsche in den Ruhestand getreten. Wie blickt er zurück?
Israel wurde lange Zeit in Schutz genommen: Warum meine Heimat den Vorwurf aushalten muss, ein Apartheid-Regime zu sein. Ein Gastbeitrag.
Der Streit um ein abgesagtes Konzert in Haifa zeigt, dass nicht alle Palästinenser den BDS gutheißen. Manche fühlen sich durch die Boykottbewegung gegen Israel in die Isolation gedrängt.
In einem internen Bericht zeichnen die Gesandten zahlreicher EU-Länder ein düsteres Bild. Der Druck auf Palästinenser in Ostjerusalem nehme beständig zu. Aber auch der multireligiöse Charakter der Stadt sei in Gefahr.
Die Eroberung Ostjerusalems im Sechs-Tage-Krieg 1967 ist für den jüdischen Staat offiziell ein fröhliches Fest. Doch Zehntausende Nationalisten nutzen den Tag, um beim „Flaggenmarsch“ ihre längst bewiesene Stärke zu demonstrieren.
Nach Angaben der Polizei wurden Schüsse auf ein Fahrzeug abgegeben. Schon am Montagabend hatte eine Palästinenserin im südlichen Westjordanland nach Armeeangaben einen Israeli mit einem Messer verletzt.
In der Al-Aqsa-Moschee verbarrikadieren sich Palästinenser, weil sie Provokationen jüdischer Aktivisten verhindern wollen. Die Polizei räumt das Gelände gewaltsam.
Israels Oberstes Gerichts hat ein überraschendes Urteil in einem lange währenden Rechtsstreit getroffen. Die Entscheidung ist ein Rückschlag für Siedler.
Die israelische Regierung erlaubt die Rückkehr in 2005 geräumte Siedlungen im Westjordanland – und ändert dafür ein Gesetz. Die Bundesregierung warnt vor einer Verschärfung des Konflikts.
Neun Siedlungen mitten im Palästinensergebiet will die Regierung Netanjahu für zulässig erklären und wohl 10.000 neue Wohnungen im Westjordanland bauen. Die USA hatten sich gerade noch gegen solche Schritte ausgesprochen.
Der Vorfall ereignete sich in Ostjerusalem an einer Bushaltestelle. Auch ein sechs Jahre altes Kind wurde getötet. Islamisten preisen die Tat, reklamieren sie aber vorerst nicht für sich.
US-Außenminister Antony Blinken hat auf der letzten Station seiner Nahostreise die Tötung von „unschuldigen palästinensischen Zivilisten“ im Zuge des Anstiegs der israelisch-palästinensischen Gewalt im vergangenen Jahr beklagt. Er plädierte für eine weitere Deeskalation des Konflikts.
Nach den jüngsten palästinensischen Anschlägen in Ost-Jerusalem, will Israel Strafen gegen die Familien von Attentätern verhängen. Die Angehörigen des 21-jährigen Palästinensers, der vor einer Synagoge sieben Menschen erschossen hatte, reagierten trotzig auf die Maßnahmen.
Nach den Terrorangriffen vom Wochenende verkündet die Regierung scharfe Maßnahmen. So soll mehr Israelis das Tragen von Waffen erlaubt werden.
Die neue rechts-religiöse Regierung von Benjamin Netanjahu will den Zugang zum Waffenschein erleichtern, um Angriffe auf der Straße abwehren zu können. Außerdem wollen die Behörden hart gegen die Angehörigen von Attentätern vorgehen.
Zwei Terroranschläge in Ostjerusalem und zwei weitere Angriffsversuche im Westjordanland sorgen die Weltgemeinschaft. Als erste Reaktion will Israel den Familien von Terroristen die Sozialhilfe streichen.
Ein israelischer Polizeisprecher bezeichnete den Vorfall, der sich am Samstag in der Jerusalemer Altstadt ereignete hatte, als „Terroranschlag“. Nach Angaben des israelischen Rettungsdienstes wurden zwei Menschen schwer verletzt.
Die Gewaltspirale in Israel dreht sich immer weiter. In der Nacht tötete ein Attentäter sieben Menschen vor einer Synagoge in Ostjerusalem. Schon am Samstagmorgen gab es die nächste Attacke.
Der Angriff in einem Vorort von Jerusalem hatte sich am Internationalen Holocaust-Gedenktag ereignet. Sieben Menschen wurden nach Angaben der israelischen Polizei erschossen, weitere verletzt.
Die Sicherheitslage in Israel und den palästinensischen Gebieten ist seit Tagen extrem angespannt. Nach dem schwersten Terroranschlag seit Jahren mit sieben Opfern bereitet sich die Region auf eine weitere Eskalation vor.
Die israelische Regierung will die Besiedlung „aller Teile Israels“ voranbringen: So heißt es in den Leitlinien der künftigen Koalition. Einige der Gebiete beanspruchen aber auch die Palästinenser für sich.
Tunesische Fans auf den Rängen, marokkanische Spieler beim Mannschaftsbild, ein Flitzer auf dem Rasen: Die Farben Palästinas sind bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Qatar beinahe omnipräsent.
Ein Angreifer hat israelische Sicherheitskräfte mit einer Schusswaffe verletzt. Eine 18 Jahre alte Polizistin erlag ihren Verletzungen. Nahe der Stadt Hebron wurde ein Palästinenser von Soldaten erschossen.
In den palästinensischen Gebieten macht Biden wenig Hoffnung auf eine baldige Lösung des Nahostkonflikts. Dafür beschert Saudi-Arabien ihm einen Teilerfolg auf seiner Nahostreise.
Vor Joe Bidens Nahostreise versuchen Israel und die USA, Konfliktthemen aus dem Weg zu räumen. Aber wird der Tod Shireen Abu Aklehs den Besuch überschatten?
Tausende ultranationalistische Israelis beteiligen sich an Marsch durch die Altstadt. Es gibt Provokationen, Steinwürfe und Gewalt – auch außerhalb von Jerusalem. Der Tempelberg bleibt ein besonderer Brennpunkt.
Am 11. Mai wurde die Reporterin Shireen Abu Akleh im Westjordanland erschossen. Vielleicht wird nie aufgeklärt werden, wer sie getötet hat. Die palästinensische Führung hat sie als Symbol israelischer Gewalt vereinnahmt.
Nach dem Tod einer Journalistin bleibt es in den palästinensischen Gebieten unruhig. Israelische Soldaten vereiteln einen Messerangriff, bei Unruhen während eines Begräbnisses werden mehr als 70 Menschen verletzt.
2022 ist ein besonderes Jahr: Nur alle 33 Jahre fallen Ramadan, Pessach und Ostern auf den gleichen Tag. Vor allem in der Heiligen Stadt der drei monotheistischen Religionen bringt das allerhand in Wallung.
Nachdem der ultrarechte Abgeordnete zum ersten Mal mit seinem Zelt in Scheich Jarrah Präsenz gezeigt hatte, verschärften sich die Konflikte mit den Palästinensern. Nach einer Pause ist Itamar Ben Gvir wieder da.