
Auf dem Weg zur ganzen Macht
Laut Umfragen steuert Macrons Bewegung aus dem Stand auf eine absolute Mehrheit in der Nationalversammlung zu. Für bündnisunfähige Parteien wie den Front National sieht es bei den Parlamentswahlen am Sonntag anders aus.
Laut Umfragen steuert Macrons Bewegung aus dem Stand auf eine absolute Mehrheit in der Nationalversammlung zu. Für bündnisunfähige Parteien wie den Front National sieht es bei den Parlamentswahlen am Sonntag anders aus.
In Frankreich stimmen die Wähler am Sonntag in einer ersten Runde über ihre neue Nationalversammlung ab. Die Kandidaten in den 577 Wahlkreisen benötigen in dieser ersten Runde eine absolute Mehrheit. In der zweiten Runde eine Woche später reicht dann die relative Mehrheit, um als Abgeordneter ins Parlament ziehen zu dürfen. Die Wahlen gelten als entscheidende Bewährungsprobe für Macron.
Eine Partei, die aus dem Stand zur Bewegung geworden ist: Macron könnte in Frankreich der Durchmarsch gelingen. Wie die Parlamentswahl abläuft – und was für den Präsidenten noch zum Problem werden könnte.
Es ist eine Begeisterung, die weit über das Übliche hinausgeht. Dutzende französische Unternehmer ziehen für Präsident Emmanuel Macron in den Parlamentswahlkampf. Warum bloß?
Wahl in Frankreich: Grafiken, Tabellen, Karte
Der britische Parlamentswahl wird für die Premierministerin überraschend zur Zitterpartie. Fünf Szenarien, wie die Abstimmung ausgehen könnte und was das bedeutet: für Großbritannien, für Deutschland und für die EU.
Macrons Leute lassen die Pariser Politiker alt aussehen. Das trifft vor allem die Sozialisten hart. Deren Chef Jean-Christophe Cambadélis fürchtet um die Zukunft der bisherigen Regierungspartei.
Gut eine Woche vor den Unterhauswahlen liegen die britischen Konservativen in den Umfragen weiter klar vor der Labour-Partei. Doch der Vorsprung hat sich weiter verringert.
Nach der Niederlage bei der Präsidentenwahl streitet der rechtsextreme Front National über seine Haltung zur EU. Das belastet vor allem den Wahlkampf für die Parlamentswahlen in Frankreich. Marine Le Pen ist politisch angeschlagen.
Auch wenn sich Theresa May und Jeremy Corbyn hüten, den Anschlag von Manchester politisch zu nutzen: Er wird den Wahlkampf vor der Parlamentswahl beeinflussen. Ein Kommentar.
Wer wird in Den Haag regieren? An der Börse in Amsterdam scheint die Ungewissheit niemand zu irritieren. Die Anleger schauen lieber auf die guten Quartalszahlen und Neulinge auf dem Parkett.
Die vorgezogenen Neuwahlen scheinen in Österreich unumgänglich zu werden: Nach seiner Ernennung zum Parteichef will auch Sebastian Kurz den Weg dafür freimachen.
Die Kandidaten-Liste, mit der Emmanuel Macron die Parlamentswahl gewinnen will, hat für einen Eklat gesorgt. Bei der verspäteten Vorstellung kam es zu etlichen Pannen.
Die britische Labour Party entdeckt ihre Vergangenheit wieder. Nun wirbt sie mit dem Versprechen von Verstaatlichungen von Unternehmen um die Gunst der Wähler. Denn Umfragewerte sagen eine Katastrophe voraus.
Marion Maréchal-Le Pen gilt als Vertreterin des rechten Flügels im Front National. Nun gibt die junge Abgeordnete bekannt, nicht wieder für die Nationalversammlung zu kandidieren. Einige erwarten ein „Erdbeben“.
Emmanuel Macron und die „En Marche!“-Bewegung bereiten sich auf die Parlamentswahl vor, die sie Umfragen zufolge gewinnen könnten. Prominente Unterstützung erhalten sie dabei vom ehemaligen Ministerpräsident Manuel Valls.
Gewählt, im Amt und doch als parteiloser Präsident ohne parlamentarische Unterstützung wenig regierungsfähig: Emmanuel Macron steht ein weiterer Wahlkampf in Frankreich bevor, der härter werden könnte als der um das Präsidentenamt.
François Baroin will die Ehre der Republikaner retten: Er wird ihren Wahlkampf für die anstehenden Parlamentswahlen leiten – und will Premierminister werden.
Der zweitreichste Mann der Tschechischen Republik ist auch ihr Finanzminister und soll Steuern hinterzogen haben. Jetzt kündigt der Ministerpräsident seinen Rücktritt an – ein Schachzug für die nahenden Wahlen?
Tony Blair macht sich Sorgen um Großbritannien. Der Brexit schade dem Land sehr, so der ehemalige Premierminister. Deshalb wolle er sich wieder in die Politik einmischen.
Die Wirtschaft im Vereinigten Königreich schwächelt. Das liefert Gegnern der Regierungschefin Theresa May Munition für den bevorstehenden Wahlkampf.
Die Partei des amtierenden Präsidenten Sersch Sarkissjan hat nach Teilergebnissen mit 55,9 Prozent deutlich gewonnen. Die Opposition spricht bereits von Wahlbetrug.
Die konservative Partei von Präsident Sargsjans kann sich in Armenien als Sieger feiern. Doch viele Probleme überschatten die erste Wahl nach dem Wechsel zum parlamentarischen Regierungssystem.
Bei der Parlamentswahl in Bulgarien zeichnet sich die ehemalige bürgerliche Regierungspartei GERB als Sieger ab. Die pro-russischen Sozialisten werden zweitstärkste Kraft. Doch es gibt wieder Hinweise auf Wahlbetrug.
Jeroen Dijsselbloem hat als Eurogruppenchef einen guten Ruf. Gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sagt er, ob er nun im Amt bleiben wird.
Wenige Wochen vor der niederländischen Parlamentswahl zeichnet sich ein erbitterter Zweikampf zwischen dem Rechtspopulisten Geert Wilders und Ministerpräsident Mark Rutte ab. Der Machtkampf reißt das Land in zwei politische Lager.
Warum die Niederländer viele politische Experimente eingehen – und warum das nicht nur mit dem liberalen Geist des Landes zu tun hat.
Nach einem starken Hoch gehen die Umfragewerte des Rechtspopulisten Geert Wilders zurück. Die Partei des niederländischen Ministerpräsidenten Rutte liegt momentan vorn.
In wenigen Wochen wählen die Niederländer eine neue Regierung. Die Wirtschaft steht zwar wieder besser da, doch das Thema Einwanderung überstrahlt alles – nicht nur wegen Geert Wilders.
In Rumänien haben die Sozialdemokraten die Parlamentswahl gewonnen. Doch ob ihr Vorsitzender Ministerpräsident wird, ist ungewiss. Der Staatspräsident hat bereits sein Veto angekündigt.
Die Republikaner sind auf einem guten Weg, die Mehrheit im amerikanischen Parlament zu behalten. Das Abgeordnetenhaus ist ihnen schon sicher, und auch der Senat sieht gut für sie aus.
Nach der zweiten Wahlrunde in Georgien steht fest, dass die die prowestliche Partei Georgischer Traum eine Mehrrheit gewonnen hat, mit der sie die Verfassung ändern könnte. Auch eine anti-westliche Partei zieht ins Parlament ein.
Nach den deutlichen Einbußen bei den vorgezogenen Parlamentswahlen ist der isländische Regierungschef Sigurdur Ingi Johannsson zurückgetreten. Wer ihm nachfolgt, ist unklar, die Koalitionsbildung dürfte schwierig werden.
Island stehen stürmische Tage bevor. Ihre Regierung haben die Wikinger-Nachfahren verjagt. Aber den radikalen Neuanfang mit den Piraten trauen sich die Isländer auch nicht recht. Was nun?
Die Koalition aus Rechtsliberalen und Konservativen ist offenbar abgewählt worden. Nun könnte die Piratenpartei an die Macht kommen. Doch die strauchelnden Sozialdemokraten machen ihnen einen Strich durch die Rechnung.
Die Opposition in Litauen hat die Parlamentswahlen für sich entschieden. Der Bund der Bauern und Grünen aus der politischen Mitte konnte nach der zweiten Wahlrunde insgesamt 54 von 141 Sitzen im Parlament auf sich vereinen. Das hat die Wahlkommission in der Hauptstadt Vilnius mitgeteilt.