Grillo sagt zum Abschied leise „Ciao“
Er ist immer noch das bekannteste Gesicht der „Fünf Sterne“. Doch die Distanz zwischen Beppe Grillo und seiner Bewegung wird größer – und das mitten im Wahlkampf.
Er ist immer noch das bekannteste Gesicht der „Fünf Sterne“. Doch die Distanz zwischen Beppe Grillo und seiner Bewegung wird größer – und das mitten im Wahlkampf.
Anfang März wählt Italien ein neues Parlament. Im Wahlkampf geht es aber nicht nur um Positionen und Koalitionen, sondern auch um einen hässlichen Weihnachtsbaum – und rassistische Sprüche.
Aus der Sicht der Mehrheit italienischer Politiker muss sich Europa ändern, damit ihr Land von unpopulären Veränderungen verschont bleibt. Doch dabei gehen sie von falschen Voraussetzungen aus.
Vor der Regionalwahl in Katalonien werben die Sozialisten damit, sie könnten Separatisten und Unabhängigkeitsgegner versöhnen. Ist eine Mehrheit unter ihrer Führung in Sicht?
In Girona wollen die meisten einfach nur weg von Spanien. Die liberale Ciudadanos-Partei hat hier einen schweren Stand. Deren Spitzenkandidatin kommt trotzdem und wirbt um Stimmen.
Nach den jüngsten Parlamentswahlen setzt Kim Dotcom seine Hoffnungen in die neue Regierung: „Ich kann es gar nicht abwarten, ein hundertprozentiger Kiwi zu werden.“ Er wäre nicht der erste wohlhabende Internetunternehmer in dem Land.
Die Neuseeländische Labour-Partei hat bei der Wahl zwar nur den zweiten Platz erreicht, kann aber doch die Regierung übernehmen. Zu verdanken hat sie das Einwanderungsgegnern.
In den Parlamentswahlen am Sonntag in Argentinien hat das Bündnis „Cambiemos“ gewonnen. Die Regierungskoalition von Präsident Mauricio Macri holte auch in der Provinz Buenos Aires die meisten Stimmen.
In Tschechien hat die populistische Partei ANO des Milliardärs Andrej Babiš die Parlamentswahl mit großem Abstand gewonnen. Die Regierungsbildung dürfte schwierig werden, denn Sozial- und Christdemokraten haben angekündigt, nicht mit ihm koalieren zu wollen. Babiš steht unter anderem für die Abriegelung der Grenzen, um Flüchtlinge fern zu halten.
Nichts scheint Andrej Babis aufzuhalten. Trotz zahlreicher Affären gewinnt der umstrittene Milliardär die Wahl in Tschechien klar. Wohin steuert der „tschechische Donald Trump“ das Land in der Mitte Europas nun?
Die Tschechen erfüllen alle Kriterien, lehnen die Gemeinschaftswährung aber ab. Mit ihrer eigenständigen Geldpolitik haben sie gute Erfahrungen gemacht.
Die Parlamentswahlen in der Tschechischen Republik versprechen eine grundlegende Überholung der Parteienhackordnung. Politische Inhalte zählen dabei wenig. Je neuer eine Partei, desto erfolgreicher kann sie sein.
Ihm wird Betrug vorgeworfen, außerdem soll er Spitzel der kommunistischen Geheimpolizei gewesen sein – dennoch wird der Milliardär Andrej Babis wohl die Wahl in Tschechien gewinnen. Der Populist hat vor allem ein Programm: sich selbst.
Der Wahlkampf in Österreich hatte mehr Gesichter als Themen. Das spiegelt sich auch im Ergebnis wider. Worauf fußt der Erfolg der ÖVP – und wen haben die Österreicher gewählt, die ihr Land ungerecht finden? Die FAZ.NET-Wahlanalyse.
Es wird damit gerechnet, dass der konservative Wahlsieger Sebastian Kurz ein Bündnis mit den Rechtspopulisten eingehen könnte. Beim Thema Koalition ließen sich die Spitzenkandidaten aber noch nicht in die Karten gucken.
Die ÖVP dürfte zwar stärkste Kraft werden, aber die SPÖ holt auf und könnte mit der FPÖ zusammengehen. Etwas ähnliches gab es schon einmal.
Ein Milliardär, der des Subventionsbetrugs verdächtigt wird, könnte jetzt die Wahlen in Tschechien gewinnen. Fällt das nächste Land an einen Populisten?
Auf dem Parteitag der Konservativen hat die britische Premierministerin Fehler eingestanden. Ihre Entschuldigung konnte Theresa May allerdings nicht ungestört vortragen.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis der Richtungskampf im Front National ein prominentes Opfer fordern würde: Florian Philippot verlässt die Partei.
Es sollte eine Weichenstellung für eine bessere Zukunft sein – doch sehr viele Bürger haben in Albanien erst gar nicht ihre Stimme abgegeben: Beim deutlichen Sieg der Sozialisten fiel die Wahlbeteiligung auf einen Minusrekord.
Das Lager des französischen Präsidenten Emmanuel Macron hat bei der Parlamentswahl die absolute Mehrheit gewonnen. Macron bekommt damit ein starkes Mandat für seine Reformpläne. Nach der zweiten Runde am Sonntag kam seine junge Partei „La Republique en Marche“ nach Auszählung fast aller Stimmen auf 291 von insgesamt 577 Sitzen in der Nationalversammlung.
In Frankreich findet am Sonntag die zweite und entscheidende Abstimmungsrunde der Parlamentswahl statt. Das Lager des neuen Präsidenten Emmanuel Macron könnte dabei die absolute Mehrheit der Stimmen gewinnen.
Schon die erste Runde der Parlamentswahlen in Frankreich ist für den neuen Präsidenten sehr gut gelaufen. Für die zweite am Sonntag sagen Wahlforscher ein noch besseres Ergebnis für Emmanuel Macrons Partei voraus.
Während Emmanuel Macrons Bewegung triumphiert, herrscht bei den übrigen Parteien nach der französischen Parlamentswahl pure Bestürzung. Selbst Marine Le Pen droht in ihrer Partei Ungemach.
Die etablierten Parteien sind abgewählt, der Front National auf Distanz gebracht: Macron kann seine Reformen nun verwirklichen. Dafür müssen alte Denkmuster überwunden werden.
Die verbündeten Sozialisten haben in Frankreich eine herbe Wahlniederlage erlitten – trotzdem jubelt auch die SPD über den klaren Sieg von Macron. In der Union kann mancher das nicht nachvollziehen.
Mehrheit ist Mehrheit. Jetzt sollte der Präsident die Unternehmen entlasten, damit das größte wirtschaftliche Problem des Landes beseitigt wird: Die fehlenden Arbeitsplätze. Ein Kommentar.
Die Franzosen haben ihrem neuen Präsidenten Emmanuel Macron in der ersten Runde der Parlamentswahl Rückendeckung für seine Reformvorhaben gegeben: Einen Monat nach seinem deutlichen Erfolg bei der Präsidentenwahl wurde seine sozialliberale Bewegung La République en marche bei der Wahl zur Nationalversammlung stärkste Kraft. Die traditionellen Volksparteien dagegen strafen die Wähler ab. Die Wahlbeteiligung sank auf einen neuen Tiefstand.
Macron triumphiert auch in der Parlamentswahl. Seine neue Partei deklassiert die etablierte Konkurrenz und Marine Le Pens Front National. Doch das wütende Frankreich ist nicht verschwunden.
Frankreichs Präsident Macron kann auf eine große Mehrheit im Parlament hoffen. Seine Partei La République en marche landet im ersten Wahlgang mit großem Vorsprung auf dem ersten Platz.
Eine Koalition von drei ehemaligen Rebellenführern gewinnt die kosovarische Parlamentswahl. Die Regierungsbildung wird jedoch schwierig, weil die zweitstärkste Partei den Spitzenkandidaten im Gefängnis sehen will.
Es geht weiter mit der politischen Umwälzung in Frankreich. Bei der ersten Runde der Parlamentswahl wird die neue Partei von Präsident Macron aus dem Stand stärkste Kraft. Nach ersten Hochrechnungen kommt sie auf rund 32 Prozent.
+++Macrons Ergebnis deutet auf deutliche absolute Mehrheit in zweiter Runde hin +++ Historisch schwache Wahlbeteiligung +++ 13,5 Prozent des Front National dürften für eigene Fraktion nicht reichen
Bei der ersten Runde der Wahl der französischen Nationalversammlung zeichnet sich eine niedrige Wahlbeteiligung ab. Der sozialliberale Präsident Emmanuel Macron kann damit rechnen, dass seine Bewegung La République en Marche zusammen mit der verbündeten Zentrumspartei MoDem stärkste Kraft wird.
Unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen hat die Parlamentswahl in Frankreich begonnen. Bislang ist die Wahlbeteiligung eher gering – das könnte zahlreiche Stichwahlen in den Wahlbezirken nötig machen.
Laut Umfragen steuert Macrons Bewegung aus dem Stand auf eine absolute Mehrheit in der Nationalversammlung zu. Für bündnisunfähige Parteien wie den Front National sieht es bei den Parlamentswahlen am Sonntag anders aus.