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Selten so geheuchelt
Moderator Louis Klamroth wollte nach der Brandenburg-Wahl über die Zerrissenheit der Republik reden lassen, aber der Ertrag war überschaubar. Dafür war Klamroth selbst sensationell unhöflich.
Moderator Louis Klamroth wollte nach der Brandenburg-Wahl über die Zerrissenheit der Republik reden lassen, aber der Ertrag war überschaubar. Dafür war Klamroth selbst sensationell unhöflich.
Nach den drei Landtagswahlen in Ostdeutschland stellt sich Wagenknechts Partei die Regierungsfrage. Brandenburgs Spitzenkandidat Robert Crumbach zitiert dazu Christian Lindner.
Selbst BSW-Politiker rätseln, ob ihre Parteichefin dafür ist, dass die neue Partei im Osten mitregiert. Ihre roten Linien sind ohnehin kaum überwindbar.
Das BSW setzt auch in Brandenburg auf Außenpolitik. Und mit Robert Crumbach auf einen vorsichtigen Spitzenkandidaten. Der betont in einer Frage seine Eigenständigkeit zur Parteichefin Wagenknecht.
Zwischenwahlzeit in Deutschland: Wie sind die jüngsten Erfolge des BSW zu deuten? Zur Popularität einer Querfrontpartei.
Auf die Wagenknecht-Show folgt der Wüst-O-Mat: Bei Caren Miosga präsentiert sich der NRW-Ministerpräsident als besonnene Alternative zu Merz und Söder. Die größte Störung kommt aus dem Publikum.
Am 3. Oktober wollen in Berlin Menschen für Frieden demonstrieren. Als Redner angekündigt: Sahra Wagenknecht – und der SPD-Politiker Ralf Stegner. Das sorgt nun für Diskussionen.
Sachsens CDU-Ministerpräsident Kretschmer wünscht dem brandenburgischen Regierungschef Woidke von der SPD im F.A.Z.-Doppelinterview einen Sieg. Und er berichtet, wie sein Gespräch mit Sahra Wagenknecht lief.
Wir fragen Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), ob seine Migrations- und Finanzpolitik rechtlich schlüssig ist. Uns beschäftigt außerdem ein Gerichtsbeschluss zur Fördergeldaffäre und der Strafprozess gegen den früheren VW-Chef Winterkorn.
Vor der Wahl hatte sich CDU-Ministerpräsident Kretschmer noch gegen Wagenknechts Koalitionsbedingungen verwahrt. Nun ist er ihr schon nach Berlin entgegengereist. Denn er braucht ihr BSW, um weiter zu regieren.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat einen Wahlkampf gegen Ampel und Grüne geführt. Jetzt muss er ein Bündnis mit Sahra Wagenknecht eingehen. Es ist ein Wagnis mit großen Risiken.
Dass Sahra Wagenknechts BSW ein Machtfaktor ist, bedeutet für die Wirtschaft nichts Gutes. Die scheinbar mittelstandsfreundliche Politik ist eine Nebelkerze.
Dass die ARD-Talkshows der BSW-Gründerin eine noch größere Bühne bieten könnten als bisher, schien ausgeschlossen. Doch dann kam Caren Miosga auf die Idee, Wagenknechts Rhetorik zu entlarven. Es ging dramatisch schief.
Wenn Sahra Wagenknechts Partei auf Dauer in der Bundespolitik mitmischen will, muss sie auch im Westen erfolgreich sein. In NRW könnte ihr das schon bald gelingen.
Auch in Nordrhein-Westfalen gibt es nun einen Landesverband des BSW. So gut wie alle der Führungsfiguren waren vorher in der Linkspartei.
Schon am Montag im „F.A.Z. Podcast für Deutschland“ angekündigt, hat es heute geklappt: Wir wollen von Thüringens BSW-Spitzenkandidatin Katja Wolf wissen, wie es im Landtag weitergeht. Wer koaliert mit wem, wann beginnen die Gespräche?
Schon am Wahlabend wird in einer CDU-Whatsapp-Gruppe über einen Unvereinbarkeitsbeschluss mit dem BSW diskutiert. Daraus entsteht eine Initiative. Der CDU-Außenpolitiker Kiesewetter unterstützt sie.
Auf Anhieb in zwei Landtagen drittstärkste Kraft: So fulminant ist noch keine neue Partei gestartet. Doch die Unberechenbarkeit des BSW hat einen Namen – den seiner Gründerin.
Die Partei von Sahra Wagenknecht will sich die Tradition der DDR-Bürgerrechtsbewegung erschleichen. Ein Forum zur Friedlichen Revolution könnte der missbräuchlichen Geschichtsdeutung entgegenwirken. Ein Gastbeitrag.
In Sachsen richten sich die Augen der CDU auf das Bündnis Sahra Wagenknecht. Von den Avancen der AfD will man dagegen lieber nichts wissen.
Eine Partei benennt sich nach der Person an der Spitze: Das gab es noch nie. Es widerspricht den Grundsätzen der Demokratie. Ein Gastbeitrag.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht wird in Thüringen und Sachsen zum Königsmacher, dabei ist die neue Partei organisatorisch gar nicht darauf vorbereitet.
Ein Rudel könne seine Frau nicht führen, hat Oskar Lafontaine einmal über Sahra Wagenknecht gesagt. Die Wahlen im Osten zeigen, dass sich das geändert hat.
Seit Monaten findet ein Verband für Derivat-Finanzprodukte sein Kürzel dauernd in den Schlagzeilen. Was die Interessensvertreter und Sahra Wagenknecht miteinander zu tun haben
Warum sie rechte Politik machen kann und Rechte trotzdem nicht bei ihr mitmachen: Das Phänomen Sahra Wagenknecht. Ein Gastbeitrag.
Der Druck wächst, und zwar von innen wie von außen: Eine Erkundungsfahrt zu ostdeutschen Theatern in Sachsen und Thüringen kurz vor der entscheidenden Landtagswahl.
Der frühere theologische Vizepräsident des EKD-Kirchenamtes engagiert sich im BSW. Das sorgt in der EKD für Entsetzen. Mit einem Urteil über Wagenknechts Partei halten sich die Kirchen jedoch noch zurück.
Am Sonntag wählen Thüringen und Sachsen. Wir diskutieren mit dem F.A.Z.-Innenpolitikchef Jasper von Altenbockum und dem Leiter der Parlamentsredaktion, Eckart Lohse.
Weil sie mit roter Farbe bespritzt wird, muss Sahra Wagenknecht ihren Auftritt bei einer Wahlkampfveranstaltung in Erfurt unterbrechen. Ein Tatverdächtiger ist festgenommen worden.
In Thüringen kommen die AfD von Höcke und das BSW von Wagenknecht in Umfragen auf die Hälfte der Stimmen. Beide Politiker sehen die Abstimmung dort als eine, die weit über das kleine Bundesland hinausreicht.
Unternehmer in Sachsen fühlen sich von den etablierten Parteien im Stich gelassen. Sahra Wagenknecht, die Bundeschefin des nach ihr benannten Bündnisses, weiß das geschickt zu nutzen.
„Mit diesen Leuten kann man nicht koalieren, das sind Menschen, die einer völkischen Ideologie anhängen“, betont die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht. Eine Kooperation bei einzelnen Gesetzesvorhaben schließt sie jedoch nicht aus.
„Nicht wählbar“ sei die AfD, bekräftigt der Vorsitzende der Bischofskonferenz die Haltung der katholischen Kirche. Für Georg Bätzing widerspricht die Partei „fundamentalen christlichen Grundsätzen“. Auch das BSW sieht er kritisch.
Bei einer BSW-Veranstaltung in ihrer Heimatstadt Jena spricht Sahra Wagenknecht, als könne Thüringen allein gegen weitere Waffenlieferungen entscheiden. Während in Putins Luftangriffen Menschen sterben, schwadroniert sie vom Frieden.
Friedrich Straetmanns saß für die Linken im Bundestag, seit fast zwei Jahren ist er Staatssekretär in Mecklenburg-Vorpommern. Jetzt will er in die Partei von Sahra Wagenknecht eintreten.
Janine Wissler, die scheidende Bundesvorsitzende der Linken, will sich wieder stärker landespolitisch engagieren. Zuversicht für ihre Partei schöpft sie aus steigenden Mitgliederzahlen, vor allem seit Sahra Wagenknechts Austritt.