Auf nach Riva del Garda :
Du musst dein Leben ändern

Von Claudius Seidl
Lesezeit: 6 Min.
Der Blick von der Burgruine Arco, zum See hin
Die Südseite der Alpen, als Kritik des Nordens betrachtet. Eine Frühlingsreise zu den oberitalienischen Seen im untrüglichen, wenn auch unberechtigten Gefühl, hier, in diesem Licht, unter diesem Himmel, zu Hause zu sein.
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Es war Dienstag, der 1. April, es war ein ungewöhnlich heißer Tag dafür, dass der Frühling eben erst angefangen hatte, und als wir, erschöpft und schwitzend, endlich ganz oben standen, auf den Zinnen des Turms der Burgruine Arco, die steil und dramatisch auf einem Felsen hoch über dem Tal des Flüsschens Sarca steht, als wir im Norden das gewaltige Brenta-Massiv vor uns stehen sahen, und im Süden leuchtete hellblau der Gardasee: Da ergriff mich wieder ein Gefühl, von dem ich nicht wusste, ob ich überhaupt ein Recht darauf hatte. Es war das Gefühl, hier, in dieser Landschaft, in diesem Licht, unter diesem Himmel, zu Hause zu sein.

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