FAZ+Tourismus in Israel :
Lachs-Sashimi in Zeiten des Krieges

Lesezeit: 4 Min.
Zu Besuch bei Uri Buri, dem bekanntesten Fischkoch Israels
Die touristische Situation in Israel bleibt angespannt. Internationale Gäste bleiben aus, Fremdenverkehrsgewerbe und Hotels mussten schließen. Nur Uri Buri kocht in seinem Fischrestaurant in Akko unerschütterlich weiter. Ein Besuch.
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Im Arbel-Nationalpark, auf einem Felsmassiv hoch über dem See Genezareth, begegnet man dieser Tage kaum einer Menschenseele. Ein Grüppchen Anglo-Nubier-Ziegen mit unerhört langen Ohren zieht übers karge Land. Viel finden sie hier nicht. Die Blätter niedriger Sträucher und ein paar halb verdorrte Halme müssen genügen. Es ist, als ob die Tiere die Gesellschaft zweier versprengter Touristen aus dem Ausland suchten. Sie folgen uns auf der Wanderung, die mitunter bedrohlich nah am Klippenabriss entlangführt. Dort öffnet sich der Blick auf den See, der im fahlen Sonnenlicht schimmert. Wenn wir uns zur Trinkpause setzen, legen sich die Ziegen zum Wiederkäuen zwischen die Gesteinsbrocken. Und trotten uns alsbald wieder hinterher.

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