Abu Dhabi :
Die Anmut der Leere

Lesezeit: 7 Min.
Die Anlage will den Dünen nicht die Schau stehlen.
Nirgends ist die Wüste wüster als hinter der Oase Liwa im Süden des Emirats Abu Dhabi. Hier steht das Qasr Al Sarab-Resort und zeigt, was beduinische Gastfreundschaft bedeutet.
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Es ist nicht die Entfernung. Es sind die großen Sanddünen der Uruq ash Shayba, die uns umbringen könnten.“ So sprach Muhammad al Auf vom Stamm der Raschid, als sein unter qualvollem Durst leidender Reisegefährte Wilfred Thesiger ihn fragte, wie weit es bis zum nächsten Brunnen sei. Das war im Dezember 1946 und der Brite Thesiger der erste Europäer im östlichen Teil des Rub al-Chali, des „leeren Viertels“. Dort dehnt sich die größte Sandwüste der Welt. Sie bedeckt eine Fläche zweieinhalb Mal so groß wie Spanien, und in ihrem Osten, wo heute die Staatsgebiete der Vereinigten Arabischen Emirate, Omans und Saudi-Arabiens aufeinandertreffen, ist sie ganz besonders sandig. Hundert Meter und höher türmt sich hier mancherorts das zerriebene Gestein.

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