Impfst du noch, oder reist du schon?
Dubai probt den postpandemischen Urlaub: Über die Sehnsucht nach Normalität, neue Freiheiten und den Impfstoff als neues Statussymbol.
Die Rub’ al Khali ist die größte Sandwüste der Welt. In ihr suchen die Vereinigten Arabischen Emirate ihre historische Identität und verändern dabei rabiat das Antlitz dieser überwältigenden Landschaft.
Dubai probt den postpandemischen Urlaub: Über die Sehnsucht nach Normalität, neue Freiheiten und den Impfstoff als neues Statussymbol.
Nirgends ist die Wüste wüster als hinter der Oase Liwa im Süden des Emirats Abu Dhabi. Hier steht das Qasr Al Sarab-Resort und zeigt, was beduinische Gastfreundschaft bedeutet.
In den arabischen Emiraten werden Kinder mit Spaßwelten der Superlative beglückt. Wer sucht, findet auch ruhige Ecken.
Ein Büro in den obersten Stockwerken des Planeten. Noch größerer Luxus ist es nur, in einen kleineren Nachbar-Turm umzuziehen – und selbst jeden Tag den Burj Khalifa zu sehen.
Seit seiner Unabhängigkeit vor fünfzig Jahren verfolgt Singapur ein ehrgeiziges Programm: Es will die grünste Stadt der Welt werden. Neuester Höhepunkt des Langzeitprojekts ist der wohl ambitionierteste Botanische Garten überhaupt.
Der Trump Ocean Club ist im höchsten Gebäude Lateinamerikas untergebracht - und gibt sich auch sonst nicht mit halben Sachen zufrieden.
Dubai sollte eine Weltmetropole des 21. Jahrhunderts werden - ein Zentrum des Tourismus, ein Dorado der Reichen und Schönen. Doch die Extravaganz von gestern wird zum Schnäppchen von heute. Nach dem Ende des Booms hat Dubai Mühe, in der Gegenwart anzukommen.
Reisen steigert das Wohlbefinden. Doch auf der Flucht vor deutscher Winterkälte hin zur Äquatorsonne erfährt der Urlauber den ganz privaten Klimaschock. Wie Reisende am besten mit Temperaturunterschieden umgehen.
Das goldene Zeitaltalter der Atlantikschiffahrt ist lange vorbei, doch mit der neuen „Queen Elizabeth“ sticht ein weiteres Hotel in See. Im Innern des Ozeanriesen wird klar: Den Profit bringt nicht die Erste Klasse.
Noch wird in Abu Dhabi vor allem geplant und gebaut und mit Modellen hantiert. Nur die Wüste ist fertig - und setzt mit ihrer Perfektion die Hürde für alle anderen Attraktionen sehr hoch.
Wie eine ideologisch nicht ganz einwandfreie Reminiszenz an jene Ära der UdSSR, die für den Thermalbetrieb im Süden Litauens höchst einträglich war, mutet der Geschichtspark in Grutas an, einem Dorf sieben Kilometer östlich von Druskininkai.
Seit Jahren verspricht Bürgermeister Oscar B. Goodman der Stadt Las Vegas ein neues Zentrum - nun kam ihm die MGM-Gruppe zuvor: mit dem achteinhalb Milliarden Dollar teurem Hotel- und Kasinokomplex „City Center“.
Vor einem Jahr funktionierte Aladins Wunderlampe noch. Alles war schöner Schein im Morgenland, die Welt eine einzige Traumwirklichkeit. Vor einem Jahr wurde in Dubai mit Pomp und Feuerwerk und Sterneköchen das imposanteste Hotel des Emirats eröffnet.
Die Bilder vom brennenden Taj-Mahal-Hotel in Bombay gingen um die Welt. Fünf- einhalb Monate nach dem Attentat sind zumindest die äußeren Wunden fast verheilt. Und die Hotelgruppe blickt optimistisch in die Zukunft.
Der Abend in Frankfurt war nasskalt, die Fluggäste für die Condormaschine waren vom Winter zermürbt, keiner war zu spät gekommen, alle hatten sich sehr diszipliniert in eine Schlange gereiht, und alle hatten ein Ziel: die Seychellen.
Seit 1967 überquerte die „Queen Elizabeth 2“ achthundert Mal den Atlantik und fuhr zehn Millionen Kilometer über die Meere. Jetzt ist die Reise in Dubai für immer zu Ende gegangen. Es ist ein Abschied mit Wehmut.
Seereisen werden sorgfältig komponiert, damit die Gäste nicht unvorbereitet an Land gehen. Unterwegs mit der "MS Europa" im Indischen Ozean.
Schockstarre, Krisengewinner und Flughafenpoker: Wer am Himmel überlebt den Winter? Die Luftfahrt in Zeiten der Angst, das Vertrauen der Passagiere in die Zukunft zu verlieren.
Alle haben Angst vor dem Untergang, nur Dubai nicht. Dort hat man aus Untergegangenem jetzt sogar ein Hotel der Superlative errichtet: das Atlantis. Eine Besichtigung in vier Gängen mit viel Fisch und Champagner.
Für viele Touristen ist Istanbul die Stadt großer Vergangenheiten: Byzanz, Konstantinopel, der Orient. Doch was der Besucher heute vor Augen hat, ist von den damit verknüpften Bildern weit entfernt. Istanbul ist eine Metropole mit allen Insignien der globalisierten Moderne.
Bremerhaven baut sich eine neue touristische Mitte am Wasser - und wächst auch sonst über sich hinaus. Das neue Hotel sieht aus wie der kleine Bruder des „Burj al Arab“ in Dubai City. Der private Investor ist allerdings in Bremen mit einer ähnlichen Idee baden gegangen.
Fast 50.000 Besucher kommen jährlich, um sich die „beste Tiershow der Welt“ anzusehen. Herbert Eder macht Kamele zur Attraktion des österreichischen Kernhof und bietet dort einen liebevollen Zirkusauftritt ohne Peitsche und Geschrei an.
Die Reiseindustrie zeigt sich erneut als dynamischer Musterknabe der Wirtschaft: TUI oder Thomas Cook werden unsichtbar, die neuen Matadore präsentieren sich dafür umso spektakulärer: IT-Firmen, Kreuzfahrtanbieter und Billigflieger.
In Bahrein hat ein neues Hotel eröffnet, das viel Raum für Ruhe und Entspannung bietet. Die kleinste Suite misst 400 Quadratmeter. Im hoteleigenen, größten Spa des Mittleren Ostens kann man sich verwöhnen lassen und in einem Eis-Iglu der glühenden Wüstensonne entfliehen.
Papst, Exportweltmeister, Handballweltmeister und jetzt auch noch das: Die Deutschen sind im europäischen Vergleich die besten Gastgeber für Kongresse und Geschäftreisen. Der deutsche Dienstsreisende dagegen bleibt gern zu Hause.
Welcher Flughafen hat die größte Whisky-Auswahl? Wo sind die Zigaretten am billigsten? Und worauf achte ich beim Duty-free-Einkauf in Äquatorial-Guinea? Diese und viele andere Fragen beantwortet das Internet.
Dubai steht vor allem für üppige Hotels, unerschwinglichem Luxus und glitzernden Shopping Malls. Nur wenige wissen jedoch, dass man das Emirat auch mit kleiner Brieftasche besuchen und einfach in der Jugendherberge wohnen kann.
Nantes erlebt zurzeit eine erstaunliche Metamorphose. Früher abschätzig „die schlafende Stadt“ genannt, wird sie heute in Frankreich für ihre Frische und Energie gerühmt. Grund ist die Kultur, die immer mehr Touristen anzieht.
Singapur feiert mit dem neunmillionsten Besucher gerade einen Rekord. Trotzdem hängt der Metropole noch immer das Image einer langweiligen Nutzstadt mit rigiden Vorschriften an. Das soll sich nun ändern.
In der Sandwüste Dubais türmen sich die Dünen wie Atlantikwellen. Mit einem Geländewagen fährt Khalid die Dünen hinauf - und bringt die Touristen zum Kreischen. Unterwegs durch die Wüste nach Dubai.
Überall in Monaco ist Aufbruchstimmung zu spüren, Visionen werden schon sichtbar. Das, wasin dem winzigen Fürstentum zwischen Nizza und Menton geschieht, ist bestensfalls mit jenen neuen Welt, an den Dubai baut, zu vergleichen.
Lau ist die Abendluft, es blitzen Juwelen und schimmern Schultern, während das Orchester die Instrumente stimmt und Parfümduft herüberweht. Vor dem illuminierten Fürstenpalast von Monaco fahren immer noch Autos vor, durch das Schloßtor ...
Die Behauptung, der Persische Golf sei ein Paradies für Taucher, klingt wie ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht. Das Gewässer gilt unter Eingeweihten als noch nicht einmal durchschnittliches Revier.
Der kürzeste Weg muß nicht der billigste sein - vor allem nicht in der Business Class der Lufthansa. Wer beispielsweise den Preis für ein Business-Class-Ticket München-Dubai und zurück von stolzen 4039 Euro reduzieren will, muß nur einen kleinen Umweg - vielleicht über Italien - in Kauf nehmen.
Dubai baut sich mit Zukunftsglaube, Geschäft und einer neu erfundenen Vergangenheit die Neue Welt im Wüstensand. Kaum ein Tag vergeht ohne die Ankündigung eines Großprojekts.
Da verschlägt es dem Reisenden zunächst einmal die Sprache: Der "Emirates Palace" am Strand von Abu Dhabi funktioniert als Regierungsgästehaus, Kongreßzentrum und Touristenattraktion.