FAZ+Klimawandel in Nordkanada :
Bis es wieder knallt

Von Rainer Hermann
Lesezeit: 5 Min.
Zwischen Tundra und Polarmeer: Die Siedlung von Herschel Island.
25 Grad, Tauwetter und Braunbären, die sich mit Eisbären paaren: Auf Herschel Island in Norden Kanadas spült der Klimawandel das Land weg.
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Flach gewölbt steigt die kleine Insel aus dem kalten Polarmeer auf. Das Grün der baumlosen Tundra ist matt, die auffälligsten Farbtupfer sind die wenigen, bemalten Holzhäuser, die auf der Landzunge beim ehemaligen Hafen in Reih und Glied stehen. An die Küste der ehemaligen Walfängersiedlung auf Herschel Island wird aus dem nahen Mackenzie River viel bleiches Treibholz angeschwemmt. Der Fluss führt der Beaufortsee, die im Norden der kanadischen Provinz Yukon Teil des arktischen Ozeans ist, wertvolle Nährstoffe zu – was dieses Meer zu einem interessanten Walgebiet macht.

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