Langeoog, Juist, Borkum : Ewige Liebe zwischen Watt und Sand
Viele Deutsche scheinen mit Blick auf die Ostfriesischen Inseln einer Strand- und Urlaubsnostalgie erlegen zu sein. Man erinnert sich an glückliche Kindheitstage auf Wangerooge oder ist seit Jahrzehnten Stammgast auf Norderney, Schriftstellerinnen schreiben besitzergreifend über „Mein Juist“ und „Mein Spiekeroog“, andere schwärmen von wochenlangen Ferien auf Langeoog oder Borkum. Wir können da nicht mithalten, sondern höchstens mit einem Tagesausflug nach Baltrum aufwarten, und entschlossen uns deshalb, diese Lücke gleich konsequent zu füllen: mit einem Inselhüpfen über die sieben deutschen Sehnsuchtsorte in der Nordsee. Doch das erwies sich als viel zu ambitioniertes Unterfangen. Wir besitzen kein Boot, und ein direkter öffentlicher Nahverkehr von Insel zu Insel existiert nicht, denn Gezeiten und Strömungen sind zu variabel und instabil für regelmäßige Verbindungen. Ausflugsfahrten von einer Insel zur nächsten finden nur selten statt, schwimmen sollte man sowieso nicht. Vor einiger Zeit gab es zwar ein Inselschwimmen von Langeoog nach Baltrum, aber trotz Schiffsbegleitung und Aufsicht von Rettungsschwimmern war es so gefährlich, dass man es wieder einstellen musste. Bleiben also noch die Flüge mit kleinen Propellermaschinen, doch die sind extrem kostspielig.
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