2:2 in Dresden :
FSV Frankfurt seit sieben Spielen sieglos

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Freistil: Umkämpft war die Partie zwischen Dynamo Dresden und dem FSV Frankfurt nicht nur in dieser Szene
„Es ist deprimierend, wenn es nach neun Minuten schon wieder 0:1 steht“, meinte Hans-Jürgen Boysen, Trainer des FSV Frankfurt, nach der Partie in Dresden. Immerhin spielten die Bornheimer noch 2:2.
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Der FSV Frankfurt hat im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga mit Glück einen Punkt geholt, ist aber bereits seit sieben Spielen sieglos. Die Mannschaft von Hans-Jürgen Boysen kam am Sonntag zu einem 2:2 (1:1) bei Dynamo Dresden. „Wir trauen uns zu, unser Konto in der Rückrunde so aufzupolieren, dass es am Ende reicht“, sagte der Trainer des Tabellen-14., räumte aber ein: „Glücklich wäre ich nur, wenn wir sechs Punkte mehr hätten.“

Boysen beklagte nach dem Abpfiff die personellen Sorgen bei den Hessen. „Wir sind heute nur mit einem Innenverteidiger angereist. Die Situation ist alles andere als einfach“, sagte er. Sein Kollege Ralf Loose ärgerte sich maßlos über zwei verschenkte Punkte: „Das Resultat hat den Spielverlauf auf den Kopf gestellt, Dynamo war klar die bessere Mannschaft.“

„Es ist deprimierend“

Nach drei Niederlagen hintereinander gingen die Sachsen vor 19 635 Zuschauern im Glücksgas-Stadion durch einen Kopfball von Robert Koch frühzeitig in Führung. „Es ist deprimierend, wenn es nach neun Minuten schon wieder 0:1 steht“, sagte Boysen. Doch dann leistete sich Muhamed Subasic (17.) ein Eigentor zum Ausgleich. Nach dem Wechsel profitierte Dynamo von einem Patzer der Gäste, als Marc Heitmeier 48. eine Hereingabe des Dresdners Filip Trojan ins eigene Gehäuse schob. Zafer Yelen (76.) belohnte dann die Schlussbemühungen der Gäste mit einem verwandelten Foulelfmeter zum Ausgleich.

Die Hausherren bestimmten von Beginn an die Partie und erarbeiteten sich zahlreiche Möglichkeiten. Nach dem 2:1-Führungstreffer der Dresdner setzte der FSV jedoch voll auf Offensive. Das brachte Dresden in Bedrängnis, zumal Subasic einen Konter (70.) freistehend nicht verwerten konnte. Nach einem Foul von Ioannis Papadopoulus an Marcel Gaus zeigte Schiedsrichter Benjamin Cortus (Nürnberg) zu Recht auf den Punkt. Yelen verwandelte sicher zum verdienten Ausgleich. So zeigte sich Boysen am Ende etwas versöhnt: „Kompliment an meine Mannschaft, dass wir zweimal nach einem Rückstand zurück gekommen sind.“

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