Einsatz noch nicht beendet : Feuerwehr nach Altöl-Unfall in Alsfeld weiter im Einsatz
Drei Tage nach dem Bekanntwerden eines Altöl-Unfalls bei einer Entsorgungsfirma in Alsfeld (Vogelsbergkreis) dauert der Einsatz der Feuerwehr zur Begrenzung des Schadens noch immer an. Die Hilfskräfte seien nach wie vor damit beschäftigt, Bindemittel auf den belasteten Gewässern zu verteilen und das mit Öl vollgesogene Mittel von der Oberfläche abzuschöpfen, berichtete die Feuerwehr.
Wegen eines undichten Ventils an einem Tankwagen war Altöl in die Kanalisation und in Gewässer gelangt. Der Erlenteich sowie der Krebsbach, der in die Schwalm mündet, wurden mit Altöl verschmutzt. Dem Regierungspräsidium Gießen zufolge liefen insgesamt 8000 Liter Altöl aus. Mit einer Auffangwanne auf dem Firmengelände hätten nur 3000 Liter aufgefangen werden können. Warum genau das Ventil undicht war, ist nach Polizeiangaben noch unklar.
Die Feuerwehrleute dichteten nach Bekanntwerden des Unfalls Zuläufe des Teiches ab, brachten Ölsperren an und über 100 Säcke Bindemittel aus. Ein Ende der Tätigkeiten der Feuerwehr zur Bekämpfung des Schadens ist noch nicht absehbar.