Flughafen-Streit : „Gespräche, aber bisher keine Entscheidungen“

Seit der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts gegen Nachtflüge in Frankfurt keimt am Flughafen Hahn angesichts von sinkenden Passagierzahlen die Hoffnung, Geschäft von Rhein-Main anziehen zu können.
Der Regenschauer, der bei 13 Grad auf die Fluggäste vor der Ryanair-Boeing 737/800 niedergeht, macht deren Entscheidung, nach Fuerteventura zu fliegen, noch plausibler. Rasch sind die Urlauber eingestiegen, das Flugzeug mit einem Schlepper über das nasse Rollfeld zum Taxiway geschoben. Alles hat funktioniert, der Flieger ist startklar. Nur Rentner Dieter Simon, der fast täglich den Flugverkehr auf dem Flughafen Hahn im Hunsrück beobachtet und offenbar lieber Passagiere zählt, als Kreuzworträtsel zu lösen, scheint nicht zufrieden: „109, das sind 80 zu wenig, da passen 189 rein“, raunt er auf der Besucherterrasse.