FAZ+Bahnhofsviertel :
„Drogenszene muss verlagert werden“

Lesezeit: 3 Min.
Ungute Atmosphäre: Am Karlsplatz und in der Niddastraße im Frankfurter Bahnhofsviertel halten sich viele Obdachlose und Abhängige auf.
Die Stadt will die Drogenszene in Frankfurt weiterhin tolerieren. Das stößt bei Unternehmen und Immobilienbesitzern auf Kritik. Doch einige sehen in dem Vorstoß, mehr Städte an den Kosten der Versorgung der Abhängigen zu beteiligen, auch Chancen.
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Die Frage, ob Drogenabhängige aus anderen hessischen Kommunen weiterhin im Frankfurter Bahnhofsviertel versorgt werden sollen, bleibt umstritten. Die Stadt Frankfurt hatte am Donnerstag angekündigt, auswärtige Konsumenten künftig auch weiterhin zu tolerieren – im Gegenzug sollten jene Städte, aus denen die Abhängigen kämen, die Drogenhilfe über einen Vergütungsfonds mitfinanzieren. Allerdings gibt es für die finanzielle Beteiligung keine rechtliche Grundlage, wie die Stadt auf Nachfrage bestätigte.

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