FAZ+Pläne für das Bahnhofsviertel :
Frankfurter OB: Auswärtige Drogenkonsumenten abweisen

Lesezeit: 3 Min.
Um das Bahnhofsviertel zu verbessern, soll die Drogenszene reduziert werden. Der Frankfurter Oberbürgermeister legt dazu neue Pläne vor.
Lange wurde um den richtigen Weg in der Frankfurter Drogenpolitik gerungen. Nun will Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) die Drogenszene reduzieren, indem Konsumenten aus anderen Bundesländern kein Zugang mehr gewährt wird. Nur einen Haken hat sein Plan.
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Um die Zustände im Frankfurter Bahnhofsviertel zu verbessern, soll die Drogenszene in dem Quartier endgültig reduziert werden. Das kündigte Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) am Mittwoch im Gespräch mit der F.A.Z. an. Er sagte, Frankfurt sei „nicht verpflichtet, Abhängige aus anderen hessischen Kommunen mit zu versorgen. Schon gar nicht aus anderen Bundesländern.“ Wie jüngst bekannt wurde, kommt etwa ein Drittel aller Personen, die in Frankfurt die Drogenhilfseinrichtungen aufsuchen, nicht aus Hessen. „Angesichts dieser Zahl“, so Josef, „muss ernsthaft geprüft werden, unter welchen Voraussetzungen es möglich wäre, auswärtige Konsumenten abzuweisen.“

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