Umstrittene Radfahrpolitik : „Resignation vor der motorisierten Gewalt“
Schimpftiraden zwischen Rad- und Autofahrern gehören auf Frankfurts Straßen zur Normalität. Die neue Aufteilung des öffentlichen Raums, für die der Begriff der Verkehrswende steht, wird immer mehr zum Kulturkampf. Im Stadtteil Bockenheim kam es auf der Schloßstraße jüngst zu einem Exzess. Die gewaltsame Attacke eines aggressiven Autofahrers hat nicht allein Radfahrer entsetzt. Sie hat Behörden und Magistrat zugleich gezeigt, dass die dort im November 2020 eingeführte Verkehrsregelung ganz offensichtlich nicht funktioniert. Es scheint aber keineswegs so, dass bald Konsequenzen gezogen werden. Das Straßenverkehrsamt spricht von einer „offenen Baustelle“.
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