Botticelli-Ausstellung :
Antike Göttinnen, Madonnen und die Medici

Von Michael Hierholzer
Lesezeit: 3 Min.
Immer noch sehr anziehend: „Venus” aus Botticellis Werkstatt, eine Leihgabe der Staatlichen Museen zu Berlin
Im Frankfurter Städelmuseum wird derzeit eine Ausstellung gezeigt, wie es sie in Deutschland bisher nicht gegeben hat. Nie zuvor waren hierzulande so viele Bilder von Sandro Botticelli versammelt. Die Leihgaben kommen aus großen öffentlichen Sammlungen.
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Sie ähneln sich. Die Madonnen, die antiken Liebesgöttinnen, die Verkörperungen des Frühlings oder der Mutter Erde, die weiblichen Idealfiguren. Sie sind so sinnlich wie unnahbar, so sanft wie selbstbewusst, blond zumeist, oft mit wallendem, vielfach geschmücktem und in Teilen kunstvoll geflochtenem Haar. Sie besitzen harmonische Gesichtszüge und, ob nackt oder bekleidet, eine edle und in keinem Fall herausfordernde Gestalt.

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