„Großartige Geste“ :
Städel erhält Schenkung deutscher Nachkriegskunst

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Freut sich über eine „großartige mäzenatische Geste”: Städel-Chef Hollein

Museumsdirektor Max Hollein spricht von einer „großartigen mäzenatischen Geste“: Das von ihm geleitete Frankfurter Städel hat eine Sammlung mit Werken der deutschen Nachkriegskunst geschenkt bekommen, darunter Bilder des DDR-Malers Hermann Glöckner.

Das Ehepaar Margarethe und Klaus Posselt hat dem Frankfurter Städel-Museum eine Sammlung mit Werken der deutschen Nachkriegskunst geschenkt. Mit Schwerpunkt auf den 1950er und 1960er Jahren sind darunter Arbeiten von Hermann Glöckner, Georg Baselitz, Joseph Beuys, Karl Otto Götz, Hans Hartung, Gerhard Hoehme, Bernard Schultze oder Emil Schumacher. Insgesamt handelt es sich um 13 Gemälde, 9 Objekte und 48 Graphiken vor allem ostdeutscher Künstler.

Städel-Direktor Max Hollein sprach bei der Übergabe am Dienstag von einer „großartigen mäzenatischen Geste“, die in der Sammlung der Gegenwartskunst des Museums eine Lücke schließe. Das Ehepaar habe zum Beispiel die Bedeutung des konstruktivistischen DDR-Malers Hermann Glöckner (1889-1987), der jetzt wiederentdeckt werde, früh erkannt.

Das Ehepaar Posselt hatte seine Sammlertätigkeit in den 60er Jahren in Frankfurt begonnen. 1992 gründeten die Posselts in Bonn eine Galerie für zeitgenössische Kunst, die sich besonders der Förderung von ostdeutschen Künstlern widmete. Neben wichtigen Ausstellungen zu Altmeistern wie Glöckner oder Gerhard Altenbourg zeigte die Galerie auch junge Künstler wie Bernd Hahn, Thomas Müller oder Jan Wawrzyniak.

Als eine „Rückkehr zu den Wurzeln“ bezeichnete Margarethe Posselt die Schenkung an das Städel. In einem zweiten Schritt gehen posthum weitere zehn Kunstwerke erbvertraglich in den Städel-Besitz über. Zu ihnen zählen ein bedeutendes Aquarell von Paul Klee und ein Gemälde von Willi Baumeister. Ein Teil der Posselt-Sammlung soll im neuen Erweiterungsbau des Städel gezeigt werden, der im Februar kommenden Jahres eröffnet werden soll.

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