Fotografie-Triennale „Ray“ :
Körper, Landschaft, keine Selfies

Von
Michael Hierholzer
Lesezeit:

Die Fotografie-Triennale „Ray“ widmet sich 2018 dem Thema „Extreme“. Und zeigt, wie die Fotografie zu einer Kunst geworden ist, in der es um Wahrheit und Lüge in den Bildern geht.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Kann sein. Muss aber nicht. Es kann einen auch völlig irritieren. Keine Aussage erkennen und den Betrachter im Unklaren lassen. Keine Botschaft haben. Oder statt etwas zu dokumentieren dreist lügen. Mitunter jedoch ist es in der Lage, Menschen wachzurütteln. Sie mit etwas zu konfrontieren, das sie berührt, bewegt, nicht mehr loslässt. Die Fotokunst zeigt auch eine Wahrheit, die im Mainstream der Bilder verschleiert wird: Menschen, wie sie tatsächlich aussehen, mit Körpern, die keinem Schönheitsideal entsprechen und dem Jugendwahn trotzen, Landschaften, die womöglich harmonisch wirken, tatsächlich aber das Ergebnis menschlicher Eingriffe sind, bei denen ganze Siedlungen verschwinden.

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