Raphael Gross : „Judenfeindschaft ist keine Phantasie von Museumsdirektoren“

Am Sonntag schließt das Jüdische Museum für etwa zwei Jahre. Der Direktor hat entscheidend dazu beigetragen, dass die Stadt 50 Millionen Euro für die Renovierung und einen Anbau zahlt. Nun verlässt er die Stadt.
Das Jüdische Museum in Frankfurt ist das erste größere, welches in Deutschland nach der Shoa gegründet wurde. Es wurde 1988 eröffnet. Das war ein wichtiger Schritt in der Entwicklung solcher Einrichtungen. Doch der architektonische Rahmen ist zu eng geworden: Er kann den neu an das Museum und seine Themen herangetragenen Bedürfnissen nicht mehr gerecht werden.