HPV-Immunisierung : Eine wirksame Impfung gegen Krebs
Von Felix Schwarz
Lesezeit: 7 Min.
Als Claudia Müller den Brief ihrer Frauenärztin öffnet, fällt sie in eine Schockstarre: „Es besteht der Verdacht eines auffälligen Krebsbefunds. Bitte vereinbaren Sie einen Termin“, steht dort. Das erste Ergebnis der Untersuchung des Gebärmutterhalses ist negativ, daraufhin muss sie alle zwölf Wochen zur Frauenärztin. Nach zwei Jahren erhält sie dann die beunruhigende Nachricht: Gebärmutterhalskrebs in der dritten Vorstufe. Die Ursache: Humane Papillomviren, kurz HPV. „Ich bin aus allen Wolken gefallen“, sagt die Frankfurterin, deren richtiger Name anders lautet. Sie war 29 Jahre alt – heute, acht Jahre später, sagt sie: „Hätte es in meiner Jugendzeit eine HPV-Impfung gegeben, hätte ich mich auf jeden Fall impfen lassen.“
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