Kriminalität in Westhessen :
Nur jeder zehnte Einbruch wird aufgeklärt

Lesezeit: 4 Min.
Professionelle Einbrecherbanden machen der Polizei zu schaffen.
Die Kriminalitätsrate in Westhessen nähert sich wieder der Vor-Corona-Zeit an. Professionelle Geldautomatenknacker richten mit Sprengstoff große Schäden an.
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Die Zeiten, als professionelle Räuberbanden leicht entzündliches Gas in Geldautomaten einleiteten, um diese von innen heraus zu sprengen, sind vorbei. In Westhessen wurde im vergangenen Jahr in acht von neun Fällen hochexplosiver Festsprengstoff eingesetzt. Viermal blieb es beim Versuch, an das Geld der Bank zu kommen, aber bei den fünf erfolgreichen Attacken erbeuteten die Täter 612.000 Euro. Den Schaden, den sie dabei anrichteten, bezifferte Polizeidirektorin Madlen Weyhrich auf mehr als eine Million Euro. Gemeinsam mit Polizeipräsident Felix Paschek und der Leiterin des Abteilungsstabes, Eva Hertel, stellte Weyhrich als Leiterin der Kriminaldirektion am Freitag in Wiesbaden die Kriminalitätsbilanz des Polizeipräsidiums Westhessen vor.

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