FAZ+Gemeinschaftsunterkünfte :
Warum plötzlich Plätze für Flüchtlinge frei sind

Lesezeit: 2 Min.
Fertig eingerichtet: Ein Zimmer in der Erstaufnahme für Flüchtlinge auf dem Gelände der ehemaligen Ray Barracks in Friedberg
Mit mehr als 30 neue Flüchtlingen in der Woche musste der Wetteraukreis noch zu Jahresbeginn rechnen. Nun weist ihm das Land nur einen Bruchteil davon zu. Das führt in Städten zu unerwartetem Leerstand.
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Der Wetteraukreis pflegt eine für Bad Vilbel und Karben nicht sehr schmeichelhafte Tabelle. Darin listet das Kreishaus auf, wie viele Flüchtlinge die Städte und Gemeinden des Landkreises bisher aufgenommen haben. Bad Vilbel und Karben liegen auf den Plätzen eins und zwei – „von unten gesehen“, wie Karbens Bürgermeister Guido Rahn (CDU) unumwunden zugibt. Beide Städte bieten, gemessen an der Einwohnerzahl, zu wenige Plätze für Schutzsuchende. In diesen Tagen aber blickt Rahn auf eine ungewohnte Zahl: „Wir haben 25 Plätze frei.“ Die Stadt habe Unterkünfte geschaffen, wie es Land und Landkreis wünschten. Doch überstellt der Landkreis derzeit kaum neue Schutzsuchende an die Stadt.

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