FAZ+Sparkassen-Chef im Interview :
„Bankfilialen brauchen Menschen“

Lesezeit: 5 Min.
Zusammengelegt: Der FinanzPunkt in Bad Soden-Neuenhain von der Taunus-Sparkasse und der Frankfurter Volksbank Rhein/Main bei der Eröffnung 2019
Zwei Banken, ein Standort: Die ungewöhnliche Partnerschaft zwischen Taunus-Sparkasse und Frankfurter Volksbank zeigt, dass Filialen auch in der digitalen Welt relevant bleiben.
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Herr Klink, vor fünf Jahren haben Taunus-Sparkasse und die Frankfurter Volksbank Rhein/Main den gemeinsamen Betrieb von Filialen unter dem Namen Finanzpunkt begonnen. Wie bewerten Sie diese Idee rückblickend?

Mit einem zufriedenen Lächeln. Schließlich waren viele Beobachter vor fünf Jahren sehr skeptisch, ob die Idee, dass zwei Banken gemeinsam Filialen betreiben, funktionieren kann. Heute wissen wir: Es hat funktioniert, und zwar sehr gut. Dass wir uns Standorte mit einer anderen Bank teilen, bedeutet ja zunächst, dass wir seltener da sind. Trotzdem haben wir an diesen Standorten unsere Marktanteile erhöht. Das allein ist schon erstaunlich. Wir haben aber auch 40 Prozent unserer Kosten gesenkt. Gleichzeitig steigt die Zufriedenheit von Mitarbeitern. Denn in unseren Finanzpunkten herrscht reger Kundenverkehr. Kein Mitarbeiter will an fünf Tagen Standorte betreiben, für die auch zwei Tage reichen.

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