Chemie : Übelriechende Dampfwolke über Industriepark Höchst - keine Verletzten

Zwei Jahre lang hatten sich Anlieger des Industrieparks Höchst nicht wegen der Folgen eines Chemieunfalls sorgen müssen. Doch am Mittwoch ist die Serie gerissen. Öl trat aus, bildete eine Dampfwolke. Verletzt wurde aber niemand.
Knapp zwei Jahre lang hatten sich Anlieger des Industrieparks Höchst nicht wegen möglicher Folgen eines Chemieunfalls sorgen müssen. Zuletzt hatte sich im August 2002 ein Vorfall ereignet, bei dem eine Gefährdung der Außenwelt zu befürchten war. Doch in der Nacht zum Mittwoch ist die Serie der Monate ohne erhebliche Betriebsstörungen mit Außenwirkung gerissen. Gegen 2 Uhr trat aus einem Leck in einer Anlage des Unternehmens LII Europe aus einem Wärmetausch-System Öl aus und verdampfte an dem mehrere hundert Grad heißen Behälter. Infolgedessen bildete sich eine Dampfwolke, die über dem Betriebsgelände schwebte und auch in Sindlingen für Geruchsbelästigungen sorgte. Verletzt wurde dabei aber niemand, wie das Unternehmen und die Polizei mitteilten.