Formel 1 in Melbourne : Peinliche Antriebsschwäche bei McLaren

Der neue Formel-1-Renner von McLaren ist angeblich sogar zum Abfliegen zu langsam. Das sorgt für Unmut – nicht nur beim Fahrer, sondern auch zwischen den Vertragspartnern.
Wer die Identität des Formel-1-Rennstalls McLaren verstehen will, sollte sich den Film über Gründer und Namensgeber Bruce McLaren anschauen. Im Mai wird das möglich sein. Vorher darf nichts über den Inhalt einer exklusiven Vorführung am Mittwoch in den Backlot-Studios von Melbourne bekannt werden. Nicht mal, dass es sich auch für eher beiläufig an der Formel 1 interessierte Zeitgenossen lohnt, den Streifen zu sehen. Die Originalszenen und Zeitzeugenberichte entsprechen den beim Lesen der Biographie vor dem geistigen Auge entstehenden Bildern: Da wirkte ein phänomenaler Generalist, wie es heute nicht mehr möglich ist. Ein erfolgreicher Fahrer, der seine Rennwagen konstruiert und damit gewinnt, bevor er in einem von ihnen umkommt, im Juni 1970 – mit 32 Jahren.