Hamburger Findungsphase : „Chelsea light“ in Nöten
Aus der Vorfreude auf die neue Saison ist innerhalb von nur vier Tagen ein ziemliches Unbehagen geworden. Was kann die umgekrempelte Mannschaft des Hamburger SV leisten?
Seit der HSV im Pokal mit großer Mühe 2:1 beim Fünftligavertreter VfB Oldenburg gewann und das letzte Testspiel vor mehr als 30.000 Zuschauern in der Hamburger Arena gegen den FC Valencia 1:2 verlor, gilt der Satz Mladen Petrics für das Spiel beim deutschen Meister an diesem Freitag (20.30 Uhr/ live in der ARD und FAZ.NET-Bundesliga-Liveticker): „Wenn wir in Dortmund so spielen wie zuletzt, gehen wir unter.“ Trübe Aussichten beim HSV. Zumal der Rückhalt der Fans und das Verständnis für den großen Umbruch geringer sind als erhofft: Gegen Valencia pfiff ein Teil der Anhänger die neuformierte Mannschaft aus - und zwar schon sehr früh. Mit wenig Kredit startet der HSV also in eine Saison, an deren Ende ein Platz im Mittelfeld schon ein Erfolg wäre.