Früherer Chef des FC Bayern :
Kritik an Kahn nach Trip nach Saudi-Arabien

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„Es wird interessant sein zu sehen, wie sich die Saudi Pro League in der Zukunft entwickelt“: Oliver Kahn

Ende Mai musste Vorstandschef Oliver Kahn beim FC Bayern gehen. Nun macht er eine Reise nach Saudi-Arabien und zeigt sich auf Fotos mit Neymar, Ronaldo und Mané. Das bringt viele negative Kommentare.

Oliver Kahn hat die Zeit nach seinem Aus als Vorstandschef des FC Bayern München auch für einen Trip nach Saudi-Arabien genutzt. „Es wird interessant sein zu sehen, wie sich die Saudi Pro League in der Zukunft entwickelt“, schrieb der frühere Nationaltorwart am Sonntag bei der Online-Plattform X (ehemals Twitter) und postete dazu Bilder von sich und den Offensivstars Cristiano Ronaldo und Sadio Mané, die gemeinsam bei Al-Nassr unter Vertrag stehen.

Er habe bei einer Trainingseinheit des Klubs zuschauen und die Anlage näher inspizieren können, berichtete Kahn: „Darüber hinaus hatte ich Zeit, mich mit Cristiano Ronaldo und Sadio Mané zu treffen.“ Nun sei er aber „zurück in Deutschland“. Mané war im Sommer von den Bayern nach Saudi-Arabien gewechselt.

Kahn schreibt vom „legendären Klub“

Schon am vergangenen Freitag hatte Kahn in den sozialen Medien ein Bild von sich und dem Brasilianer Neymar gepostet, der im vergangenen Sommer von Paris Saint-German zu Al-Hilal gewechselt war. Es sei ein „großartiger Moment“ gewesen, sich mit Trainern und Spielern auszutauschen, so Kahn. Er bedankte sich für die Gastfreundschaft beim „legendären Klub“. Vor allem diese Bezeichnung, aber auch die Reise an sich, brachten ihm in den Antworten der Follower viele negative Kommentare ein, auch bei Instagram, wo er die Fotos ebenfalls postete.

Saudi-Arabien steht mit dem Vorwurf des „Sportswashing“ stark in der Kritik. Die Menschenrechtslage in dem Land wird von vielen Seiten als äußerst problematisch kritisiert. Derzeit kaufen sich die Klubs aus Saudi-Arabien zahlreiche prominente Fußballspieler, um das Image aufzuwerten. Dabei geben sie, staatlich finanziert, enorme Summen aus.

Ende Mai hatten die Bayern die Trennung von Kahn bekannt gegeben. Der bis Ende 2024 laufende Vertrag mit dem früheren Kapitän wurde im August aufgelöst. Vor drei Wochen war Kahn in Deutschland wieder im Stadion gesichtet worden, als er das Zweiligaspiel seines früheren Klubs Karlsruher SC gegen Eintracht Braunschweig besucht hatte.

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