Herpes-Virus bei Pferden :
Turnier-Stopp nicht verlängert

Von Evi Simeoni
Lesezeit: 1 Min.
Springreiter Sven Schlüsselburg beim CHIO im Juli 2019 (Archivbild).
Die Maßnahme eines Turnier-Lockdowns diente dem Bemühen, die Ausbreitung einer neurologischen Variante des Herpesvirus EHV-1 bei Pferden unter Kontrolle zu bekommen. Offenbar mit Erfolg.
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Der Turnier-Lockdown, den die Internationale Reiterliche Vereinigung (FEI) über Europa verhängt hat, wird nicht über den 12. April hinaus verlängert. Die Maßnahme über sechs Wochen diente dem Bemühen, die Ausbreitung einer neurologischen Variante des Herpesvirus EHV-1 bei Pferden unter Kontrolle zu bekommen.

Offenbar mit Erfolg: Die tierärztliche Arbeitsgruppe, heißt es in einer Mitteilung der FEI, sei einig darüber, dass es im Moment keine Hinweise gebe, dass die Rückkehr zum internationalen Turnierbetrieb in Europa unsicher sei. Die Krankheit war im Februar bei einer Turnierserie in Valencia ausgebrochen. Die FEI gab an, es seien 18 Pferde daran gestorben, darunter auch gegen Herpes geimpfte. Zudem wurden Fohlen tot geboren – eine Folge dieser gefährlichen Erkrankung, die bei manchen Pferden schwere Lähmungserscheinungen auslöst.

Bis zum 30. Mai müssen europäischen Veranstaltungen noch besondere Hygienemaßnahmen treffen. Die Lage werde weiter beobachtet, hieß es beim Weltverband. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) nimmt den Veranstaltungsbetrieb bereits diese Woche wieder auf.

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