Zehnkämpfer Behrenbruch :
Verzweifelt in Phoenix

Von Uwe Martin
Lesezeit: 3 Min.
Zehnkämpfer Pascal Behrenbruch: „Es wird immer schwerer, vielleicht liegt es an meinem Alter“
„Früher habe ich immer eine große Fresse riskiert, das geht jetzt nicht mehr“, sagt Pascal Behrenbruch vor dem Zehnkampf in Ratingen, seiner letzten Chance für die WM-Qualifikation. Der einstige Lautsprecher ist auf der Suche nach innerem Halt.
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Als sich Pascal Behrenbruch vor acht Monaten in die Vereinigten Staaten aufgemacht hatte, um im World Athletics Center in Phoenix (Arizona) zu trainieren, stand auch geschrieben, dass er „zurück in die Erfolgsspur“ finden wolle. Der Zehnkämpfer war auf der Suche nach Impulsen, nach neuen Trainingsinhalten, vielleicht nach neuer Motivation, Inspiration. Denn hinter ihm lag ein sportlich bedenkliches Jahr 2014 mit dem Absturz auf 8055 Punkte, er verpasste damit die EM-Qualifikation und war seinen 2012 gewonnenen Titel quasi durch die Hintertür losgeworden. Und nun? Im Alter von 30 Jahren ist der gebürtige Offenbacher zum Zweifler geworden, der inneren Halt sucht, sich viele Fragen stellt, die Zeit der großen Sprüche und Überraschungscoups scheint vorüber zu sein.

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