Radsport :
Degenkolb fällt zurück - Thurau „flieht“

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Noch nicht in der Form für Berge: John Degenkolb (l., mit Sylvain Chavanel)

Deutsche Radsportler unterwegs: Björn Thurau unternimmt in Italien letztlich erfolglos einen Fluchtversuch. Und für John Degenkolb sind bei Paris-Nizza die Berge noch zu viel des Guten.

Der Kolumbianer Carlos Betancur hat seinen zweiten Etappensieg bei der Fernfahrt Paris-Nizza gefeiert und das Gelbe Trikot des Gesamtführenden übernommen. Der klettererfahrene Radprofi wiederholte am Freitag seinen Erfolg vom Vortag und gewann die sechste und mit 222 Kilometern längste Etappe.

Auf der ansteigenden Zielgerade in Fayence gab er Weltmeister Rui Costa aus Portugal das Nachsehen. Betancur profitierte im Finish auch von dem Missgeschick des Franzosen Alexis Vuillermoz, der in der letzten Spitzkehre bergauf als Führender ausrutschte und zu Fall kam.

John Degenkolb musste sich von den Hoffnungen auf eine vordere Platzierung im Gesamtklassement bei der Endabrechnung am Sonntag in Nizza verabschieden. Das Profil von vier Steigungen auf den letzten 60 Kilometern war zu viel für den in Frankfurt lebenden Thüringer. Der 25 Jahre alte Degenkolb, der die Etappe in Magny-Cours gewonnen hatte, fiel am Freitag von seinem bisherigen zweiten Rang zurück. Diesen nimmt jetzt der Brite Geraint Thomas acht Sekunden hinter Betancur ein.

Thuraus Fluchtversuch bei Tirreno

Peter Sagan hat die dritte Etappe der italienischen Fernfahrt Tirreno-Adriatico gewonnen. Der Radprofi aus der Slowakei verwies nach 210 Kilometern in Arezzo den Polen Michal Kwiatkowski auf den zweiten Platz. Durch Zeitgutschriften übernahm Kwiatkowski, der Team-Kollege von Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin, die Gesamtführung vom Briten Mark Cavendish. Kwiatkowski profitierte im Finale von der direkten Hilfe Martins, führt jetzt mit zehn Sekunden vor dem Kolumbianer Rigoberto Uran. André Greipel war auf den siebten Tagesrang gefahren.

Schon früh hatte sich eine vierköpfige Spitzengruppe gebildet, in der auch Björn Thurau aus dem französischen Europcar-Team fuhr. 26 Kilometer vor dem Ziel hatte sich der Sohn des früheren deutschen Radstars „Didi“ Thurau sogar aus der Spitzengruppe gelöst. Sein Solo dauerte aber nur 20 Minuten, dann übernahmen die Teams der Sprinter das Kommando sechs Kilometer vor dem Ziel. Thurau verpasste seinen ersten Profisieg. „Ich bin aber nicht enttäuscht. Es ist nur ein wenig schade, dass meine Kraft nicht bis zum Schluss gereicht hat“, sagte der 25 Jahre alte Frankfurter nach dem Rennen.

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