Spanien-Rundfahrt :
Schrecksekunde für Roglic

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Weiter in der Verfolgerposition: Primoz Roglic bei der Vuelta
Ein Reifendefekt bremst Primoz Roglic kurz vor dem Etappenziel. Der Vuelta-Favorit muss mit einem Reserverad den Anschluss wieder herstellen. Sprinter Wout van Aert verpasst den Etappensieg knapp.
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Der slowenische Radstar Primoz Roglic hat seine Aufholjagd der letzten Tage vorerst nicht fortgesetzt. Der dreimalige Sieger kam auf der 14. Etappe der Vuelta bei der Massenankunft mit dem großen Tross ins Ziel und hat weiterhin 1:21 Minuten Rückstand auf den führenden Australier Ben O'Connor.

Dessen Landsmann Kaden Groves vom Team Alpecin-Deceuninck sicherte sich den Etappensieg. Radstar Wout van Aert verpasste seinen vierten Etappensieg knapp. Der Belgier musste sich nach 200,5 Kilometer von Villafranco del Bierzo nach Villablino im Sprint geschlagen geben. Für van Aert, Olympia-Bronzemedaillengewinner im Einzelzeitfahren, war es aber schon die siebte Podiumsplatzierung bei der diesjährigen Vuelta.

In der Gesamtwertung liegt O'Connor weiter in Führung. Doch womöglich gelingt dem dreimaligen Gesamtsieger Primoz Roglic vom deutschen Red-Bull-Team bereits am Sonntag bei der Bergankunft in Valgrande-Pajares Cuitu Negru die Übernahme des Roten Trikots. Weiter auf einem starken siebten Platz liegt Youngster Florian Lipowitz mit einem Rückstand von nur 4:29 Minuten.

Roglic hatte am Samstag eine Schrecksekunde zu überstehen, als er in der Abfahrt in Richtung Zielort einen Reifendefekt hatte und mit einem Reserverad den Anschluss wieder herstellen musste.

Am Sonntag wartet zum Ende der 15. Etappe der 18,9 Kilometer lange Schlussanstieg der höchsten Kategorie mit durchschnittlich 7,1 Prozent Steigung. Die Vuelta endet am 8. September in Madrid.

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