Vom Gegner zum Trainer :
Djokovic setzt auf Murray

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Man kennt sich, man schätzt sich: Novak Djokovic (r.) nimmt Andy Murray zum Trainer
Novak Djokovic verkündet eine überraschende Personalentscheidung: Andy Murray, einstiger Rivale, wird neuer Coach des Serben. Gemeinsam wollen sie 2025 an die Spitze des Tennis zurückkehren.
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Wenn Tennisstars etwas Bedeutsames anzukündigen haben, verschicken sie gerne ein Video. Roger Federer und Rafael Nadal haben es so gehandhabt, als sie das Ende ihrer Profikarriere ankündigten. Weitaus überraschender war, was der Dritte im Bunde der „großen drei“ am Samstag in einem 37 Sekunden langen Video mitteilte.

Novak Djokovic, der 24 Titel bei Grand-Slam-Turnieren gewann und damit so viel wie kein Zweiter, holt sich einen Mann in sein Trainerteam, der bis vor Kurzem noch ein Konkurrent war: „Willkommen an Bord, Coach Andy Murray“, hört man den Serben sagen, während Bilder von Matches zwischen ihm und dem Schotten zu sehen sind. „Es ist Zeit, dass einer meiner schwierigsten Gegner in mein Team kommt.“

Der 37 Jahre alte Djokovic, der in diesem Jahr ohne Titel auf der gewöhnlichen ATP-Tour blieb, aber in Paris die seit Langem ersehnte Goldmedaille bei den Olympischen Spielen gewann, will es 2025 also noch einmal wissen.

Dieses Jahr beendet der Serbe auf Weltranglistenplatz sieben, 2025 will er die erfolgreichen Jungstars Jannik Sinner und Carlos Alcaraz angreifen, die in dieser Saison die Grand-Slam-Titel unter sich aufteilten.

Murray soll ihm als Coach zunächst dabei helfen, den elften Titel bei den Mitte Januar beginnenden Australian Open zu erreichen. In Melbourne verlor der Schotte selbst vier Endspiele gegen Djokovic.

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