Weltmeisterin Obergföll : Spaß statt Druck
Von Claus Dieterle, Moskau
Lesezeit: 4 Min.
Sie hat den Spieß umgedreht. Und zwar genau im richtigen Moment. Speerwerferin Christina Obergföll, für die es bei großen internationalen Anlässen zwar meist zu einer Medaille, aber nie zu einem Titel gereicht hatte, hat endlich diesen gewinnbringenden Ausreißer nach oben gehabt. Beim großen WM-Finale im Luschniki-Stadion am Sonntag erreichte sie 69,05 Meter, Saisonbestleistung. Schon der dritte Versuch war Gold wert. Maria Abachumowa, die große Favoritin aus Russland, die in der Qualifikation mit einem 69-Meter-Wurf auch ihre deutsche Kollegin beeindruckte, hatte diesmal bei 65,09 Metern ihr Pulver verschossen und musste sich auch noch die Australierin Kimberley Mickle (66,60 Meter) geschlagen geben.
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