Handballer bei Olympia : „Natürlich zählt nur eine Medaille“

Die deutschen Handballer gehen als Europameister in Rio an den Start – und erhoffen sich neue Heldentaten. Da kommt der Auftaktgegner gerade recht. Und ein Deutscher gibt sich besonders forsch.
Die Schweden. Das ist ein Gegner, der für Andreas Wolff gerade recht kommt. Die Skandinavier hat der Torhüter der deutschen Handballnationalmannschaft schließlich in allerbester Erinnerung. Denn gegen Lukas Nilsson, Johan Jakobsson & Co. war Torwart Wolff bei der Europameisterschaft in Polen dank einer herausragenden Leistung auf die internationale Bühne gesprungen. An diesem 18. Januar 2016 wurde in Breslau ein Handball-Star geboren. Damals lag die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) zur Pause hoch zurück. Und es war Wolff, der zu Beginn der zweiten Halbzeit mit glänzenden Reflexen der deutschen Mannschaft wieder ins Spiel und damit ins Turnier verhalf. Am Anfang der Leistungsexplosion des internationalen Nobodys aus Wetzlar stand ein hauchdünner 27:26-Sieg. Am Ende schuf Wolff, wie in Trance agierend, mit überragenden Fangquoten die Basis für eine Handball-Sensation: den EM-Titel in Krakau.