FAZ+Historischer Olympia-Triumph :
Eine deutsche Golferin auf dem Weg nach oben

Von Wolfgang Scheffler
Lesezeit: 4 Min.
Der größte Erfolg ihrer Karriere: Esther Henseleit gewinnt mit einer starken Schlussrunde Olympia-Silber.
Esther Henseleit sichert sich mit einer grandiosen Aufholjagd die Silbermedaille. Für die beste deutsche Profigolferin soll das noch lange nicht das Ende gewesen sein. Lydia Ko krönt sich mit Gold zur „Miss Olympia“.
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Schon der Blick auf die letzte Dreiviertelstunde des olympischen Golfturniers der Frauen im Le Golf National in Saint-Quentin-En-Yvelines nahe Versailles zeigt, wie ungewöhnlich der Kampf um die Medaillen verlief.

Die 25 Jahre alte Esther Henseleit hatte mit insgesamt 280 Schlägen (8 unter Par) auf dem extrem schweren Albatros-Platz frühzeitig die Marke für alle gesetzt, die noch auf den letzten Löchern unterwegs waren – ein Traumfinale für die beste deutsche Profigolferin. Denn Henseleit, die am Samstag die letzten 18 Löcher mit sieben Schlägen Rückstand auf die gemeinsamen Spitzenreiter Lydia Ko (Neuseeland) und Morgane Metraux (Schweiz) auf dem geteilten 13. Platz begonnen hatte, war durch die zweitbeste Schlussrunde ganz überraschend zu einer Anwärterin auf eine Medaille geworden.

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