FAZ+Tierwohl bei Olympia :
Vernunft statt Medaillen im Reiten

Julia Basic
Ein Kommentar von Julia Basic
Lesezeit: 2 Min.
Der Mexikaner Carlos Hank Guerreiro auf Porthos Maestro bei den Olympischen Spielen 2024
Reiter werden durch das bei den vergangenen Spielen geänderte olympische Wettkampfformat unter Druck gesetzt. Darunter leiden vor allem die Pferde. Eine Entschuldigung darf das aber nicht sein.
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Drei plus eins macht vier, das ist doch nicht schwer. Wer sich jetzt in einen nervigen Mathe-Unterricht zurückversetzt fühlt, sei beruhigt: Es geht um das olympische Wettkampfformat im Reiten. Jahrelang durften vier Reiter und Pferde pro Nation bei den Olympischen Spielen starten, das schlechteste Resultat wurde als Streichergebnis gewertet. Seit Tokio 2021 sind es nur noch drei, alle Ergebnisse zählen. Spannender, knackiger sollte es werden, und mehr Nationen sollten die Chance bekommen, am größten Sportfest der Welt teilzunehmen, ohne dass die Gesamtzahl der Starter erhöht und der Wettkampf in die Länge gezogen wird. Das war der Wunsch des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und des Weltreiterverbandes FEI.

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