„Lebbe geht weider“ :
Stepis Osterhoffnung

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„Lebbe geht weider. Das ist für mich Ostern“: Dragoslav Stepanovic

Das Wort von Dragoslav Stepanovic Wort hat noch immer Gewicht. Sein Satz „Lebbe geht weider“ ist bundesweit bekannt. Und derzeit in einer Neuauflage wieder aus dem Munde seines Schöpfers zu hören.

Das Trauma von Rostock ist unvergänglich. Der 16. Mai 1992 hat sich eingebrannt ins kollektive Gedächtnis der Frankfurter Eintracht. Wer diesen Tag erlebte, wird die schmerzvolle Erinnerung an ein verlorenes Fußballspiel und eine kläglich verspielte Meisterschaft nie vergessen, bei der viel Leid, Unverständnis, Enttäuschung und auch Wut im Spiel war.

Doch das ist nur der eine Teil der Geschichte, der auf dem Platz endet. Der andere, der mit Rostock für immer verbunden bleiben wird, ist von Hoffnung, Optimismus und Zuversicht geprägt: Er beginnt mit dem staatsmännischen Auftreten des Frankfurter Kulttrainers Dragoslav Stepanovic nach der Partie und seinen drei Worten, mit denen er das Erlebte in seinem markanten Hessisch mit serbischem Akzent abzuhaken versuchte: „Lebbe geht weider.“

„Stepis“ Wort hat am Main noch immer Gewicht. Sein kurzer Satz ist bundesweit bekannt. Und derzeit in einer Neuauflage auch wieder aus dem Munde seines Schöpfers zu hören. In einer Videobotschaft der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) wendet sich der 72-Jährige im Rahmen der Aktion #Osterhoffnung an die Menschen: „Lebbe geht weider. Das ist für mich Ostern“, sagt Stepanovic und referiert im Anschluss den Beginn der Auferstehungsgeschichte, ehe er zu dem Schluss kommt: „Ich sag‘ euch: Man ist voller Hoffnung, wenn man glauben kann: Lebbe geht weider.“

Mut in tristen Zeiten

Dem christlich-orthodoxen Serben lag es am Herzen, sich dieser angesichts der Pandemie schwerfälligen Tage aus der alten Nikolaikirche auf dem Römerberg zu Wort zu melden. Ostern sei für ihn der „größte kirchliche Feiertag“, den er zweimal zelebriere, verriet Stepanovic: „Einmal hier in Frankfurt, so wie man in Deutschland feiert. Und vier Wochen später nach serbischer Tradition. Die Kinder freuen sich, zweimal Geschenke zu bekommen.“

Initiiert wurde der Videodreh von der EKHN, die auf Stepanovic zuging. Eine junge Pfarrerin hatte bei einer Beerdigung den Satz des Serben zitiert, ohne zu wissen, woher dieser genau stammte. Einer der Trauernden wies sie auf den Ursprung hin und vermittelte den Kontakt zum einstigen Eintracht-Trainer.

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Der gab sofort seine Zusage, beim Projekt mitwirken zu wollen, das auf der Videoplattform Youtube unter dem Titel „Lebbe geht weider – Stepis Osterhoffnung“ zu sehen ist. Bei der Online-Pressekonferenz zur Premiere des kurzen Clips fehlte Stepanovic am Montag aus gesundheitlichen Gründen. Seine Botschaft kam trotzdem an: Er wolle den Menschen in diesen tristen Zeiten der fortwährenden Pandemie etwas Mut zusprechen, ließ „Stepi“ verlauten. So wie einst in Rostock.

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