Fabian Hambüchen :
Im internationalen Ruhestand

Von Katja Sturm, Berlin
Lesezeit: 3 Min.
Hoch auf dem gelben Wagen: Vater Hambüchen chauffiert seinen Sohn Fabian über die Berliner Ehrenrunde.
Fabian Hambüchen, der Olympiasieger am Reck von Rio de Janeiro, nimmt beim Turnfest in Berlin unter dem Jubel seiner Anhänger Abschied von der großen Bühne.
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Es war ein rasanter Abgang, den Fabian Hambüchen da hinlegte. Allerdings war es diesmal sein Vater Wolfgang, der Gas gab. Denn der saß bei der Ehrenrunde am Steuer des knallgelben Cabriolets, von dessen Rückbanklehne aus der 29 Jahre alte Kunstturner Hambüchen die knapp 55000 Zuschauer im Berliner Olympiastadion zu lauten Jubelstürmen anheizte. Sie feierten den Mann, der das Turnen in Deutschland nicht nur wieder gesellschaftsfähig, sondern populär gemacht hat. Und der nach dem Olympiasieg am Reck im vergangenen Jahr in Rio de Janeiro nun, von der großen Weltbühne der Bewegungskünstler zumindest, abtritt. Denn obwohl er selbst in einem Fernsehinterview die Spekulationen über eine Fortsetzung seiner Karriere losgetreten hatte – nach seinem emotionalen Abschied während der Stadiongala des Deutschen Turnfestes in der Hauptstadt steht für Hambüchen jetzt fest, „dass ich in den internationalen Ruhestand gehe“.

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