Saisonende nach Sturz :
Rebensburg zwischen Himmel und „Hölle“

Von Elisabeth Schlammerl, Achim Dreis
Lesezeit: 3 Min.
Viktoria Rebensburg gab zunächst Entwarnung: „Ich habe mir ein bisserl das Knie angeschlagen.“
Viktoria Rebensburg gewinnt erst die Weltcup-Abfahrt auf der Kandahar-Piste und stürzt am Tag darauf beim Super-G mit schwerwiegenden Folgen – die Saison ist für sie beendet.
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Es war ein Moment des Innehaltens, als das Fernsehbild umschwenkte, weg von der Piste, hoch auf die Berge. Gerade noch hatte die Kandahar-Arena gebebt. Die Zuschauer klatschten zur flotten Musik, die der DJ bei der Fahrt von Viktoria Rebensburg aufgelegt hatte, und der stets gute Laune verbreitende Streckensprecher versuchte, die Lokalheldin beim Super-G in Garmisch-Partenkirchen förmlich zum nächsten Weltcup-Sieg zu schreien. Aber dann verkantete ihr nach einem Linksschwung auf der eisigen Kandahar-Piste im Abschnitt „Hölle“ ein Ski. Rebensburg stürzte und flog ins Fangnetz. Auf der Videowand erschien nur noch Bergpanorama. Erst nach Minuten gab es wieder Bilder von der Sturzstelle zu sehen. Die Deutsche war gerade aufgestanden, unten in Ziel brandete Beifall auf.

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