Ski alpin :
Ein Regelverstoß irritiert und nervt Stefan Luitz

Von Elisabeth Schlammerl, Alta Badia
Lesezeit: 3 Min.
Nicht in Bestform in Alta Badia: Stefan Luitz.
Nach seinem größten Triumph muss Stefan Luitz damit klarkommen, womöglich nachträglich disqualifiziert und in die Doping-Ecke gestellt zu werden. Kein Wunder, dass es um seine Nerven nicht zum Besten bestellt ist.
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Stefan Luitz lehnte an der Zielraummatte und starrte in die Luft, vielleicht ein paar Mal auch auf die Piste, aber er wirkte nicht so, als ob ihn interessieren würde, was da gerade passierte. Henrik Kristoffersen gesellte sich zu ihm, der nicht sehr viel glücklicher dreinblickte. Aber im Vergleich zum Deutschen hatte der Norweger nur ein Problem: Er fuhr weit hinter Marcel Hirscher her, wie allerdings auch der Rest der Ski-Welt in Alta Badia. Der Österreicher gewann den Weltcup-Riesenslalom am Sonntag überlegen, Luitz belegte mit 4,31 Sekunden Rückstand den 20. Platz – nach einem ordentlichen ersten und einem verkorksten zweiten Durchgang. Erst nach mehrmaligem Drängen war er anschließend bereit, dem Fernsehen Auskunft zu geben. Es sei nicht sein bestes Skifahren gewesen, sagte er im ZDF. „Die Themen, woran es gelegen haben könnte, haben wir jetzt genug diskutiert.“ Kurz danach stapfte der 26 Jahre alte Skirennläufer aus Bolsterlang davon und suchte Trost bei seiner Freundin. Als er dabei fotografierte wurde, verlor Luitz kurz die Contenance und blaffte in Richtung Fotografen.
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