Tour de Ski :
Skilangläufer enttäuschen in Oberhof

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Au Backe: Die deutsche Skilangläuferin Denise Herrmann sieht nicht zufrieden aus

Kein guter Jahresauftakt für die deutschen Skilangläufer: Die Tour de Ski macht in Oberhof Halt und die Gastgeber laufen hinterher. Zudem ist Evi Sachenbacher-Stehle erkrankt. Fünf Läuferinnen und Läufer müssen dereil eine Schutzsperre absitzen.

Die deutschen Skilangläufer haben zum Auftakt der Tour de Ski in Oberhof enttäuscht. Nur Axel Teichmann aus Bad Lobenstein hält als Zehnter der Gesamtwertung mit einem Rückstand von zehn Sekunden auf Spitzenreiter Dario Cologna Anschluss. Der Olympiasieger aus der Schweiz gewann am Neujahrstag das 15-Kilometer-Rennen mit Handicap-Start im klassischen Stil, nachdem der Schwede Marcus Hellner den Prolog für sich entschieden hatte.

Bei den Frauen scheint die Tour zu einer Soloshow der Polin Justyna Kowalczyk zu werden. Die Olympiasiegerin hat nach dem Prolog und dem 10-Kilometer-Rennen bereits 32,5 Sekunden Vorsprung. Beste Deutsche ist Katrin Zeller aus Oberstdorf, die als 30. einen Rückstand von 2:07,4 Minuten aufweist. Für das beste Resultat sorgte beim Prolog Denise Herrmann, die als Siebte die WM-Qualifikation schaffte. Evi Sachenbacher-Stehle konnte wegen einer fiebrigen Erkältung am Silvestertag nicht antreten und ist bereits wieder daheim. „Bei den Damen hatte ich schon etwas mehr erwartet. Die Abstände sind sehr groß“, sagte Bundestrainer Jochen Behle, der nun davon ausgeht, dass nur noch Katrin Zeller und Stefanie Böhler die Tour zu Ende laufen. „Ich brauche bei der Tour immer ein paar Rennen. Ich denke, es geht jetzt von Tag zu Tag besser“, sagte Zeller vor der dritten Etappe an diesem Sonntag in ihrem Heimatort Oberstdorf.

Teichmann unzufrieden

Nicht sonderlich zufrieden war Teichmann. „Ich hatte für mich persönlich etwas mehr erwartet, besonders vom 15-Kilometer-Rennen. Mir ist es leider nicht gelungen, ganz vorn an der Gruppe dranzubleiben. Insofern muss ich mit der Plazierung leben. Der Rückstand hält sich aber in Grenzen. Ich denke, der Bart wird nicht mehr sehr lang“, sagte Teichmann, der sich erst wieder rasieren will, wenn er ganz weit vorne ins Ziel kommt. Das traut ihm der Bundestrainer durchaus zu. „Mit Axel und auch mit Jens Filbrich als 17. bin ich voll zufrieden. Bei den anderen merkt man, dass die Wettkampfhärte fehlt. Da sind noch ein paar Rennen nötig“, sagte Jochen Behle, der in den nächsten Rennen auf Tobias Angerer verzichten muss. Der Vachendorfer stieg am Samstag aus der Tour aus. „Er hat nach seinem Formtief zu früh angefangen. Er hatte keine Chance und will nun lieber in Ruhe einen Neuaufbau in Richtung WM starten“, begründete Behle das Tour-Aus.

Unterdessen hat der Internationale Skiverband am Silvestertag vier Athleten wegen eines zu hohen Hämatokritwertes mit einer fünftägigen Schutzsperre belegt. Darunter befindet sich mit dem Russen Maxim Wylegschanin auch ein Tour-Favorit. Er hatte vor Weihnachten in La Clusaz ein Weltcup-Rennen gewonnen. Eine Schutzsperre geht einher mit einer genauen Dopingkontrolle.

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