Jobwechsel an den Strand : „Am Theater arbeiten viele Arschlöcher“
Von Ole Kaiser
Lesezeit: 3 Min.
Frau Fichtner, Sie sind die erste Strandwärterin am Bade- und Burgenstrand auf Wangerooge. Fühlen Sie sich als Pionierin?
Ehrlich gesagt nicht. Mir war das gar nicht klar. Ich wollte etwas am Strand und draußen machen und habe erst in den ersten ein bis zwei Wochen rausgefunden, dass das eigentlich bisher ein reiner Männerjob war.
Warum sind Sie Strandwärterin geworden?
Vorher habe ich kurz in Berlin gewohnt. Ich wollte unbedingt mehr Ruhe. Dann habe ich explizit nach Jobs auf den Inseln geschaut, weil ich die sehr schön finde. Ich hatte auf Norderney ein Angebot für ein Sporttraining. Aber da hätte ich mir ein eigenes Programm erarbeiten müssen. Und sechs Stunden am Tag Sport war dann doch nicht so meins. Bei der Strandwärterin dachte ich: Das klingt nach einem schönen und entspannten Job, das mache ich mal.
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