Orthodoxe Mode :
Nicht mehr nur schwarze Röcke

Von Quynh Tran
Lesezeit: 5 Min.
Sari Soloveitchik, Gründerin des Modelabels Bigoschi, zeigt eine Eigen­kreation, die für orthodoxe Kundinnen geeignet ist; in Jerusalem führt die Designerin zwei Boutiquen.
Eine Designerin aus Jerusalem entwirft edle Abendkleider für orthodoxe Kundinnen. Den Regeln entsprechen sie trotzdem.
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Es könnte eine historische Aufnahme aus einem jüdischen Viertel irgendwo in Osteuropa irgendwann zu Anfang des 20. Jahrhunderts sein. Es ist das Bild, das sich so manch Unwissendem zeigt, der ein paar Straßenzüge zu weit aus der Jerusalemer Altstadt driftet und sich nach Me’a Sche’arim verirrt: Selbst an heißen Sommertagen laufen bärtige Männer in langen, schwarzen Mänteln durch die engen Gassen, und Frauen tragen lange Blusen und Röcke, die kaum Haut entblößen. Wären nicht ein paar Autos hier und da, man könnte meinen, eine kleine Zeitreise gemacht zu haben.

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