Top-Model Alek Wek :
„Sie hätten uns getötet“

Von Anna von Münchhausen
Lesezeit: 3 Min.
Alek Wek hat ihre Geschichte im Buch „Nomadenkind” aufgeschrieben
Alek Wek ist ein gefragtes Top-Model. Doch ihr Leben ist kein Märchen, sondern streckenweise eher ein Albtraum gewesen. In ihrem Buch „Nomadenkind, Meine Flucht aus dem Sudan und mein Weg zum Topmodel“ erzählt sie von ihrer Flucht und ihrer Karriere.
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Ein geblümtes Baumwollkleid mit elastischer Taille, dazu halbzerrissene Sandalen. Das ist das Outfit, mit dem Alek Wek sich als Neunjährige auf die erste große Reise ihres Lebens begibt. Eine Flucht zu Fuß, zwei Wochen lang. „Obwohl wir noch Kinder waren, wussten wir bereits, dass wir wahrscheinlich getötet würden, wenn wir in Wau blieben.“ Im Süden Sudans herrscht Bürgerkrieg. So zieht sie los, die Wek-Armee, wie die Familie aus dem Volk der Dinka bei den Nachbarn heißt: acht Kinder, Mutter, Vater, der wegen eines Hüftleidens eigentlich gar nicht marschieren kann.

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