Ungarische Schneiderkunst :
Savile Row in Budapest

Von Sebastian Garthoff, Budapest
Lesezeit: 5 Min.
Die traditionellen ungarischen Herrenschneider haben sich in den vergangenen Jahrzehnten entweder in den Bankrott oder in den Ruhestand verabschiedet.
In den Sechzigern galten die Ungarn als die besten Schneider Londons. Heute droht die Kunst selbst in ihrer Heimat auszusterben. Zu Besuch bei einigen der Letzten ihrer Zunft.

Auf dem Andrássy-Boulevard in Budapest reiht sich Tür an Tür, was in der Modewelt Rang und Namen hat: Louis Vuitton, Ermenegildo Zegna, Gucci, Burberry oder Roberto Cavalli. Stolze Ware für einen stolzen Preis. Die Branche hat die ungarische Hauptstadt längst für sich entdeckt – und die nimmt es dankend an.

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