Für Baerbock, Balten und Finnen kein Zufall
Wieder wurde ein Glasfaserkabel in der Ostsee beschädigt. Die EU-Außenminister wollen hybride Bedrohungen bekämpfen. Und sind sich in der Analyse trotzdem uneinig.
Im ersten Viertelfinale der Handball-WM liefern sich Kroatien und Ungarn ein dramatisches Duell, das der Ko-Gastgeber am Ende für sich entscheidet. Auch die Franzosen machen es gegen Ägypten spannend.
Ungarn ist ein Binnenstaat in Mitteleuropa, der seit dem 1. Mai 2004 zur Europäischen Union gehört. Ungarns Hauptstadt ist das an der Donau gelegene Budapest. Der Tourismus spielt eine wichtige wirtschaftliche Rolle im Land mit dem Balaton – zu Deutsch Plattensee – und der Puszta als bedeutende touristische Regionen.
Die Geschichte Ungarns
Das Königreich Ungarn wurde am 20. August 1000 von Stephan I. gegründet, rund Hundert Jahre nachdem das Volk der Magyaren, angeführt vom Großfürsten Arpad, in die Region eingewandert war. Seine größte Blüte erlebte das ungarische Königreich unter Matthias Corvinus im 15. Jahrhundert, ehe das Land zunächst unter osmanische und später unter österreichische Herrschaft geriet. 1918 wurde die österreichisch-ungarische Doppelmonarchie aufgelöst und die Republik Ungarn ausgerufen. Nur zwei Jahre darauf folgte auf einen Umsturz eine weitere Phase der Monarchie, jedoch gab es statt König und Thronfolger nur den „Reichsverweser“ Miklós Horthy. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Ungarn von der Roten Armee besetzt und gehörte bis 1989 dem kommunistischen Warschauer Pakt an.
Ungarn und die EU
Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs wurde Ungarn erneut eine demokratische Republik und trat 1999 der NATO bei. 2004 folgte der Beitritt zur Europäischen Union. Auch der Beitritt zur gemeinsamen europäischen Währung wird angestrebt, doch derzeit verfehlt Ungarn die Beitrittsbedingungen zum Euro klar. 2007 war das Land stark von der weltweiten Finanzkrise betroffen. Der Staatsbankrott konnte nur durch ein Rettungspaket des Internationalen Währungsfonds IWF und der EU verhindert werden.
Wieder wurde ein Glasfaserkabel in der Ostsee beschädigt. Die EU-Außenminister wollen hybride Bedrohungen bekämpfen. Und sind sich in der Analyse trotzdem uneinig.
Nach der Bluttat von Aschaffenburg unterstellt der grüne Kanzlerkandidat dem CDU-Vorsitzenden, er spalte Europa. Dem amerikanischen Präsidenten Donald Trump wirft Habeck eine „autoritäre Gesinnung“ vor – und will „gegenhalten“. Ein Interview.
Eva Szepesi überlebte als junges Mädchen das Konzentrationslager Auschwitz. Über den Holocaust hat die Zweiundneunzigjährige lange geschwiegen, heute spricht sie als Zeitzeugin in Schulen. Die Erfolge der AfD machen ihr große Sorgen.
Der Rechtsakt für die EU-Wirtschaftssanktionen gegen Russland muss Ende des Monats verlängert werden. Doch Ungarns Regierungschef pokert wieder.
Adrien Brody wurde gerade für einen Oscar nominiert. Ein Interview über seinen Film „Der Brutalist“, seine Begeisterung für Architektur – und die Bedeutung der Geschichte seiner Mutter für seine Rolle.
In einer internationalen Studie wissen die Deutschen immer noch am meisten über den Genozid an den Juden. Die Mehrheit glaubt, etwas ähnliches sei auch heute möglich.
Das EU-Parlament debattiert über einen Spionagevorwurf gegen Ungarn. Der Fall liegt lange zurück – doch Abgeordnete fürchten, dass Budapest auch sie ins Visier nimmt.
A26877: Diese Nummer wurde Eva Szepesi vor 80 Jahren in Auschwitz in den Unterarm tätowiert. Wer wird in Schulklassen an den Holocaust erinnern, wenn es Zeitzeugen wie sie nicht mehr gibt?
Linksextremisten sollen 2023 in Budapest Neonazis brutal angegriffen haben. Sieben Beschuldigte haben sich nun in Deutschland gestellt. Sie versuchen eine Auslieferung nach Ungarn zu verhindern.
Die bislang untergetauchten Linksextremisten sollen 2023 an Angriffen gegen Neonazis beteiligt gewesen sein. Nun haben sie sich offenbar den deutschen Behörden gestellt.
Früher stritten sich Nationalisten in Mitteleuropa noch über die Geschichte. Nun treiben sie Europa gemeinsam vor sich her.
Was bedeutet es, wenn Politiker ihre Länder wieder „groß“ machen wollen? Wir erleben bei Putin und Trump einen Paradigmenwechsel der Territorialpolitik, der die bisherige Weltordnung grundsätzlich infrage stellt.
Herbert Kickl hat Philosophie studiert, scheint aber ausschließlich in plakattauglichen Schlagworten zu denken. Über den aufhaltsamen Aufstieg eines Politikers, der seine Unfähigkeit bereits bewiesen hat, uns aber noch das Fürchten lehren könnte.
Polen hat von Ungarn die EU-Ratspräsidentschaft übernommen. Warschau sieht Europas Sicherheit in schwerer Gefahr. Regierungschef Tusks Kritik an den anderen Staaten ist hart.
Finnland und Polen wollen Migranten abweisen, ohne deren Asylanspruch zu prüfen. Die EU-Kommission springt beiden Staaten bei. Ob der Europäische Gerichtshof dem folgt, bleibt aber offen.
Der niederländische Fahrradriese geriet durch übervolle Läger und einen Rückruf von Babboe-Lastenrädern in Schwierigkeiten. Sein Chef verlagerte Produktion, setzte einen Schuldenschnitt durch. Im April tritt er ab.
Kiew beendet den Transit russischen Gases – mit bitteren Folgen für die Slowakei. Ministerpräsident Fico gibt sich immer russlandfreundlicher. Er dürfte innenpolitische Motive dafür haben.
Vor einem Jahr war Péter Magyar in Ungarn noch ziemlich unbekannt. Inzwischen liegt seine neue Partei Tisza in manchen Umfragen vor der Regierungspartei von Viktor Orbán.
Der Ökonom Felbermayr sieht den Freihandel am Ende. Im Interview erklärt er, warum die neue Handelspolitik wehrhaft sein muss und welche „garstigen Hebel“ Trump hat.
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán weigert sich, von der EU geforderte Rechtsstaatsreformen umzusetzen. Das wird für das Land nun teuer. Geld kommt mittlerweile aber auch anderswoher.
Die deutsche Wirtschaft schwächelt – in anderen Ländern ist das Wachstum höher und die Belastung für Firmen geringer. Wie wahrscheinlich ist eine Reform nach der Wahl?
Auf dem EU-Gipfel stritt der slowakische Ministerpräsident Robert Fico mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj über das Ende des Gastransits. Daraufhin reiste Fico nun nach Moskau. Die EU schweigt.
Die Ukraine will den Vertrag über die Durchleitung russischen Gases nicht verlängern. Trotzdem könnte es weiter strömen, denn daran sind viele interessiert.
Einst hatten Polen und Ungarn eine enge Bindung. Dass Budapest einem ehemaligen PiS-Minister nun Asyl gewährt, zeigt das jetzige schwierige Verhältnis zwischen den beiden Regierungschefs.
Die Gans ist ein beliebtes Essen zum Fest. Hierzulande werden Tiere im Freiland gehalten. Aber die meisten Weihnachtsgänse stammen aus dem Ausland – und dort ist die Haltung oft weniger artgerecht.
Bis zu zehn Regierungsvertreter sollen wegen Menschenrechtsverletzungen bestraft werden. Ungarn stemmt sich dagegen. Doch die Aufhebung der visumfreien Einreise für Beamte und Diplomaten könnte dennoch bevorstehen.
Ein Jahr vor der Heim-WM ist fraglich, wie die Handballerinnen das Halbfinale erreichen sollen. Der Verband will die Lücke zu den Topnationen verringern – aber die scheinen etwas davongezogen zu sein.
Isabel Gose krönt ihr erfolgreiches Jahr. Bei der Kurzbahn-WM gewinnt sie souverän Gold über 1500 Meter. Eine weitere Medaille verpassen die Männer zum Abschluss in der Freistil-Staffel.
Kurz bevor sich die Tschechische Republik vom russischen Öl abnabeln will, bleibt die Pipeline leer. Einen technischen Grund dafür gibt es nicht. Ungarn und Slowaken wollen auf russische Energie nicht verzichten.
Die Wirtschaft in vielen Ost-Ländern läuft nicht mehr ganz rund. Daran sind sie nicht unschuldig.
Oberst Vasile Sopon hat in Timișoara eine Truppe gegründet, um die historische Wachablösung zu zeigen. Darin spiegelt sich die wechselvolle Geschichte und das Miteinander der Kulturen wider.
Eigentlich wollte Bulgarien im Januar den Euro einführen. Das hat aber nicht geklappt. Wer sich gerade in Stellung bringt und warum einige EU-Länder den Euro nicht haben wollen.
Fußball-Nationalspieler Robin Koch über sein „perfect match“ mit Eintracht Frankfurt, die Kunst, sich in Geduld zu üben, die Aussicht auf Pokale – und wann er sich bei seinen Eltern Rat holt.
Die Querelen der nationalkonservativen Regierung mit der EU-Kommission tun dem Aktienaufschwung keinen Abbruch. Drei Schwergewichte werden zum Kauf empfohlen.
Die Visegrád-Gruppe ist tot, Deutschland und Frankreich haben mit sich selbst zu tun. In dieser Lage sucht Polen nach Verbündeten – und findet sie im Norden.
In ihren Memoiren will Angela Merkel die Leser davon überzeugen, dass sie in der Migrationskrise von 2015 und 2016 alles richtig gemacht habe. Schafft sie das?