
Die 100 Milliarden Euro zu teure Energiewende
Die Chefs von RWE und Eon sehen enormen Sparbedarf. Aus der Forschung gibt es Unterstützung. Doch die Politik reduziert mit dem Sondervermögen den Reformdruck.
Die Union will die CO2-Einnahmen über Strompreissenkungen an die Verbraucher zurückgeben. Die Ampelregierung hatte etwas anderes vor. Was ist besser?
Die Chefs von RWE und Eon sehen enormen Sparbedarf. Aus der Forschung gibt es Unterstützung. Doch die Politik reduziert mit dem Sondervermögen den Reformdruck.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung prägte den „Schweinezyklus“ und ist für seine sozioökonomischen Umfragen bekannt. Zum Jubiläumsjahr spricht Präsident Marcel Fratzscher über die Rolle der ökonomischen Politikberatung mitten in Berlin.
Die Topökonomin Veronika Grimm sieht die Finanzpläne von Union und SPD mit großer Skepsis. Den Reformbedarf durch Verschuldung immer weiter hinauszuschieben sei eine „extrem riskante Wette“.
Top-Ökonomen um Monika Schnitzer fordern eine schnelle Reaktion auf die Eskalation im Weißen Haus. Das Sondervermögen Bundeswehr müsse deutlich aufgestockt – oder ein neues für Verteidigung eingerichtet werden.
Betriebswirte sollten den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschatlichen Entwicklung verstärken. Ihre Forschung hilft auch in politischen Fragen.
Die Wirtschaftsweise hält es für billiger, auf Wladimir Putins Bedrohung atomar statt nur konventionell zu antworten. Deutschland müsse sich an der Entwicklung und Finanzierung von Kernwaffen beteiligen, sagt Grimm der F.A.Z.
Für das vergangene Jahr waren die meisten Ökonomen viel zu optimistisch. Für dieses Jahr sind die Wachstumserwartungen bescheidener. Der monatliche Konjunkturbericht der F.A.Z.
Entschieden kritisiert Veronika Grimm die Kritiker des „Welt“-Gastkommentators Elon Musk. Die Wirtschaftsweise plädiert für freie Rede, doch hinter den libertären Parolen kommt ein seltsamer Dirigismus zum Vorschein.
Alle wollen, dass der Staat mehr Geld hat für Straßen und Schienen, für Schulen und die Verteidigung. Bisher klappt das nicht so gut. Aber es gibt Ideen dafür.
Nur die AfD kann die Wirtschaft retten, behauptet Elon Musk. Ökonomen widersprechen deutlich, raten aber, die Debatte nicht abzuwürgen.
Die Kinderbetreuung in Deutschland funktioniere nicht, sagt die oberste „Wirtschaftsweise“. Das treibe Arbeitnehmer in die Teilzeit. Für Monika Schnitzer ist das Ehegatten-Splitting Teil des Problems.
Die Ökonomin Monika Schnitzer kritisiert die Rentenpläne der SPD. Und statt Habecks bürokratischer Milliardärssteuer fordert sie eine Ausweitung der Erbschaftsteuer auf Unternehmenserben.
Nicht jeder werde im kommenden Jahr seinen bisherigen Job behalten können, sagt Wirtschaftsprofessorin Veronika Grimm. Bundesfinanzminister Jörg Kukies fordert eine Reform der Schuldenbremse.
Mindestlohn, Kindergeld, Stromkosten: Was ändert sich im neuen Jahr? Wo müssen Verbraucher mit steigenden Belastungen rechnen?
Claudia Buch führt seit fast einem Jahr Aufsicht über die 111 größten europäischen Banken. Deren Lage scheint stabil, aber Buch weiß seit Kindheitsbeinen, dass Krisen zum Geschäft gehören.
Bezahlbarer Wohnraum ist weiter knapp – trotz des eigens geschaffenen Bauministeriums. SPD und Grüne setzen auf mehr Mietenregulierung, die Union will den Neubau erleichtern.
Mal war angeblich die Inflation schuld, mal der Fachkräftemangel, mal das fehlende Baumaterial: Welche Möglichkeiten es gibt, damit wieder mehr neuer Wohnraum geschaffen wird.
So aggressiv der designierte US-Präsident derzeit über Zölle spricht, so moderat ist seine Personalauswahl für die Posten in der Regierung. Bemerkenswert ist auch, wer nicht nominiert wurde.
Die Aussichten für die investitionsschwache deutsche Wirtschaft sind trübe. Es gibt nur einen kleinen Lichtblick. Und es bestätigt sich eine Entwicklung, die die Kanzler-Scholz-Jahre prägte.
Auch wenn die EU-Kommission etwas optimistischer ist als die Wirtschaftsweisen: Die Brüsseler Behörde erwartet für Deutschland in den Jahren 2025 und 2026 nur schwaches Wachstum.
Statt die Chance zu nutzen, endlich über Inhalte zu sprechen, bleibt Illners Talkrunde wieder im Gespräch über personelle Rochaden hängen. Einig scheint man sich nur darin: Für Nochkanzler Scholz steht das Schachmatt kurz bevor.
Nüchtern analysiert der Sachverständigenrat die Gründe für die deutsche Stagnation. Doch was daraus folgt, bleibt offen. Dem Rat ist die ordnungspolitische Linie abhandengekommen.
Nur noch 0,4 Prozent Wachstum erwartet der Sachverständigenrat Wirtschaft für das kommende Jahr. Deutschland hinkt anderen Ländern hinterher.
Kanzler Olaf Scholz gibt nach dem Ampel-Aus eine Regierungserklärung ab. Joe Biden empfängt Donald Trump im Oval Office. Und die „Wirtschaftsweisen“ stellen ihr Jahresgutachten vor. Der F.A.Z.-Newsletter.
Geht es nach den Weisen der Wirtschaft, sollen Schüler monatlich Aktien bekommen. Doch es gibt einfachere Wege zur finanziellen Bildung. Etwa den Besuch in einer Autowerkstatt oder ein Monopoly-Spiel.
Die Regierung will die Riester-Rente durch ein neues Modell der privaten Altersvorsorge ersetzen. Der Wirtschaftsweise Martin Werding findet das gut, aber er würde auch einiges ändern.
Dass es Gerichte braucht, um den Konflikt über einen Verhaltenskodex für den Sachverständigenrat zu regeln, zeugt vom zerrütteten Verhältnis der fünf „Wirtschaftsweisen“.
Der seit Monaten schwelende Streit im Sachverständigenrat Wirtschaft landet vor Gericht. Veronika Grimm verklagt das Gremium. Es geht um einen Verhaltenskodex.
Eine grundlegende Pflegereform ist zwar dringend notwendig, politische Mehrheiten dafür scheint es aber nicht zu geben. Experten fürchten eine „Lawine“. Wie hält man sie noch auf?
Die fünf Sachverständigen für Wirtschaft wollen, dass die Deutschen zum eigenen Vorteil mehr in Aktien anlegen. Sie schlagen eine neue Subvention vor, die sie in die Lage dazu versetzen soll.
Die Bundesregierung steigert mit Kunstgriffen den Ausgabenrahmen im kommenden Bundeshaushalt. An Warnungen von Gutachtern fehlt es gewiss nicht.
Acht Gäste und keine Struktur: Auch „Hart aber fair“ betreibt Wahl-Nachlese. In der Sache bringt das wenig Neues – zeigt aber, wo die Probleme vieler Talkshows liegen. Nicht nur im Umgang mit der AfD.
Österreicher haben es im Ruhestand besser. Sie erhalten jeden Monat Hunderte Euro mehr als deutsche Rentner. Aber der Vergleich führt in die Irre. Sollte Deutschland dennoch davon lernen?
Der Zoff über den Haushalt 2025 stört die Sommerruhe der Ampelkoalition. Eine führende Sachverständige stärkt Finanzminister Lindner den Rücken. Sie sieht viele Sparmöglichkeiten.
Deutschland ist als Industriestandort in Verruf geraten. Pharmakonzerne aus aller Welt investieren trotzdem Milliarden hierzulande. Warum nur?
Die „Wirtschaftsweise“ Ulrike Malmendier hält den von Banken propagierten Markt für Verbriefungen für wenig relevant. Die Finanzprofessorin will Geld in Start-ups lenken und das Anlageverhalten der Bevölkerung ändern.